Um das neue Ziel auch sicher zu erreichen, musste Trainer Joachim Riedel gehen. Laut Weinrich hat sich der Wechsel zurück zu Peter Schmidt schon ausgezahlt. „Die Mannschaft hat in der letzten Woche in der ersten Halbzeit überragenden Fußball gespielt“ lautet das Fazit von Gerhard Weinrich zum Partie in Röslau, der ersten nach dem Trainerwechsel. Der TSV hatte zur Halbzeit durch zwei verwandelte Elfmeter von Sebastian Lattermann mit 2:0 geführt. Erst nach dem Anschlusstreffer der Röslauer durch Markus Walther wurde es noch einmal spannend. „Wir musssten dadurch noch etwas zittern.“ In der Nachspielzeit machte Marco Konradi dann aber alles klar. „Der Sieg war am Ende zwar etwas wackelig, aber bitter notwendig.“
Insgesamt eine Leistung, auf die man aufbauen kann, meint Gerhard Weinrich „Wir werden jetzt sehen, wie sich die Mannschaft als Tabellenführer in den beiden Heimspiele schlägt“. Zusätzliche Motivation im heutigen Spiel gegen Fürth dürfte das Hinspielergebnis (1:1) liefern. „Das Unentschieden im Hinspiel war sehr ärgerlich, da ist die Mannschaft sehr fahrlässig mit den Chancen umgegangen“.
Am Ostermontag steht dann ein Nachholspiel an. Der SV Friesen muss am Weinberg antreten, und in dieser Partie haben die Gäste nach dem glücklichen 4:1-Sieg der Neudrossenfelder noch eine Rechnung offen. „Die Friesener waren damals entsetzt. Die werden mit einer gehörigen Portion Wut anreisen und uns alles abverlangen.“, weiß Neudrossenfelds Vorstand.
Eines ist aber klar: wenn der TSV Neudrossenfeld in die Bayernliga aufsteigen will, müssen in beiden Partien am Osterwochenende Siege her. Personell sieht es dabei wieder besser aus. Taubenreuther und Mayr haben ihre Verletzungen auskuriert, udn auch Zapf steht nach seiner Sperre wieder zur Verfügung. Zudem hofft Weinrich, dass das Team siene Abschlussschwäche der letzten Wochen überwindet: „Wir erarbeiten uns die Chancen mit extrem hohen Aufwand, dann müssen wir die Tore auch machen!“. Die Rechnung von Gerhard Weinrich ist einfach: wenn Neudrossenfeld die restlichen Partien für sich entscheidet, wird der TSV Meister und steigt in die Landesliga auf. „Wenn wir Meister werden wollen, sind an diesem Wochenende zwei Heimsiege absolute Pflicht!“, lautet sein Fazit.
TSV Neudrossenfeld: Küfner (Grüner) – Pajonk, Diwersi, Zapf, Konradi, Lattermann, Lutz, Kempf, Brand, Jahrsdörfer, Mager, Daschner, Mayr, Taubenreuther, Lämmert, Heil.