Doch nach der „unterirdisch schlecht“ gespielten ersten Hälfte, wie Trainer Tobias Luderschmid es nannte, müsse man mit dem einen Punkt zufrieden sein. Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel nahm er sein Team aber auch in Schutz, denn für die mangelhafte Leistung gebe es Gründe: „Während Amberg von seinen Fans angefeuert wurde, werden wir nur kritisiert. Man sollte auch nicht vergessen, dass bei uns sehr viele Spieler verletzt sind.“
Wenngleich Luderschmid zuvor gewarnt hatte, die Partie gegen Amberg sei die letzte Chance im Kampf um den Klassenerhalt, ist die Hoffnung beim Aufsteiger noch nicht erloschen. „Nach den nächsten beiden Spielen kann schon wieder alles anders aussehen“, sagte Verteidiger Dennis Liebsch. Natürlich sei die Stimmung im Team nach dem Remis nicht gut gewesen, aber „der Glaube ist auf jeden Fall noch da“. In den drei verbleibenden Spielen geht es nun mit Illertissen, Bayreuth und 1860 München II nur noch gegen Mannschaften, bei denen es um nichts mehr geht. Das könnte für Rain ein Vorteil sein. Liebsch gibt sich deshalb kämpferisch: „Das sind jetzt Alles-oder-nichts-Spiele und so werden wir auch reingehen!“