2024-04-19T07:32:36.736Z

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Jetzt steht TuSpo doch vor dem Aus

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Bezirksligist Tuspo Richrath denkt nach der 0:19 (0:9)-Pleite beim Rather SV inzwischen wohl daran, die Mannschaft zurückzuziehen. Auch die drei Spiele zuvor hatte Richrath hoch verloren (0:8,0:7,0:6), doch der Auftritt am Sonntag war noch einmal von ganz anderer Qualität.

"Irgendwann kommt eine Situation, die wir nicht mehr auffangen können. Es macht keinen Sinn, sich jedes Mal 20 Stück einschenken zu lassen. Wir werden uns alle zusammensetzen und schauen, wie es weitergeht", sagte Richraths Sportlicher Leiter Uwe Gelhaar am Sonntagabend.

Vor der Saison war unsicher, ob Richrath überhaupt einen vollständigen Kader auf die Beine stellen kann. Die Suche nach wechselwilligen Spielern blieb aufgrund fehlender finanzieller Mittel fast aussichtslos. Ergebnis: Der Kader hat in keiner Weise das Niveau für die Bezirksliga. Da aktuell niemand im Kader Geld bekommt, befürchtet Gelhaar eine Auflösung des Teams: "So, wie das momentan läuft, kann das keinen Spaß machen. Das kann ich verstehen. Die Jungs sind alle nur aus Spaß hier - bei uns bekommt keiner auch nur eine Cola."

Der Plan war es, bis zur Winterpause zu kommen und dann zu hoffen, bei anderen Klubs unzufriedene Fußballer an Land zu ziehen. Schon am Sonntag machte sich in der Kabine allerdings Resignation breit. Und es ist zu bezweifeln, dass das Team von Trainer Achim Nohlen (fehlte in Rath erkrankt) durchhält.

Aufrufe: 015.9.2014, 10:29 Uhr
Rheinische Post / mroeAutor