2024-04-24T13:20:38.835Z

Testspiel
Michael Faber (re., hier im Laufduell mit Budweis-Kapitän Bernat) und sein SSV Jahn gestalten auch das zweite Testspiel erfolgreich. F: Würthele
Michael Faber (re., hier im Laufduell mit Budweis-Kapitän Bernat) und sein SSV Jahn gestalten auch das zweite Testspiel erfolgreich. F: Würthele

Jahn besiegt Budweis

4:2 entscheiden die Regensburger den zweiten Test für sich. Herrlich haderte nur mit der Chancenverwertung.

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Der SSV Jahn Regensburg hat auch sein zweites Testspiel der Wintervorbereitung gewonnen. Gegen den tschechischen Zweitligisten Dynamo Budweis setzte sich der Drittligist am Montagnachmittag auf dem heimischen Trainingsgelände am Kaulbauchweg mit 4:2 (2:1) durch. „Ich bin zufrieden mit der Leistung und dem Ergebnis“, zog Jahn-Trainer Heiko Herrlich ein positives Fazit.

Anders als im Test gegen Nürnberg II verzichtete Herrlich diesmal auf großartige Wechslerei in der Halbzeitpause. Stattdessen hatten Grüttner, Hein, Thommy und Co. einen freien Nachmittag. Zwischen den Pfosten durfte sich erneut Bastian Lerch beweisen. Und der musste nach zehn Minuten erstmals hinter sich greifen. Matejka nutzte einen Abwehrfehler des Jahn schamlos aus und traf zum 0:1. „Ein Geschenk, aber es ist auch schwierig auf diesem Boden, den Ball immer hinten rauzuspielen“, kommentierte Herrlich die Szene.

Die Regensburger fanden nun besser ins Spiel und erspielten sich erste Tormöglichkeiten. Markus Ziereis (17./25.) vergab die beiden klarsten. Für Alarm sorgte vor allem André Luge, ein ständiger Aktivposten auf der linken Außenbahn. Schließlich wussten die Rothosen ihr Engagement doch noch zu belohnen: zunächst beförderte Haris Hyseni das Spielgerät nach schöner Einzelaktion ins kurze Eck (33.), nur wenig später bewies Markus Ziereis von der 16er-Grenze eben so viel Zielgenauigkeit (36.).

Auch das erste Tor der zweiten Halbzeit gehörte Dynamo Budweis. Adrian Cermak ließ Lerch aus halblinker Position keine Chance (54.). Wie schon vor der Pause schlug der Jahn dann doppelt zu. Daniel Schöpf nach Hysenis Vorarbeit (67.) und André Luge, welcher von Ziereis schön in Szene gesetzt wurde (69.), stellten auf 4:2. In den Schlussminuten durften sich die U21-Akteure Johannes Stingl und Christian Kappacher beweisen.

„Körperlich machen die Jungs schon einen sehr guten Eindruck. Positiv sind die vier Tore, die wir geschossen haben“, lobte Heiko Herrlich seine Schützlinge. Einen Kritikpunkt hatte er aber doch: die zahlreichen ausgelassenen Torchancen. „Das müssen wir noch kaltschnäuziger werden“, erklärte Herrlich.

Aufrufe: 016.1.2017, 18:40 Uhr
Florian WürtheleAutor