2024-04-24T13:20:38.835Z

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RWE setzt sich in der Verlängerung durch

Mit FuPa.tv: Der große Kampf des Oberligisten Schonnebeck wurde am Ende nicht belohnt.

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Es war nicht irgendein Spiel, das da am Mittwochabend im Viertelfinale des Niederrheinpokals auf dem Programm stand: Der Regionalligist Rot-Weiss Essen empfing an der heimischen Hafenstraße die Spielvereinigung Schonnebeck zum mit Spannung erwarteten Stadtderby. Nach einem großen Kampf musste sich der Oberligist am Ende geschlagen geben.

In einem spannenden Spiel gewann RWE mit 2:0 nach Verlängerung und folgte mit diesem Sieg dem MSV Duisburg und dem Wuppertaler SV ins Halbfinale des Verbandspokals. In der ersten Halbzeit hatten beide Mannschaften die Möglichkeit in Führung zu gehen: Schonnebecks Georgios Ketsatis scheiterte nach einer Viertelstunde aus aussichtsreicher Position am Pfosten, in der Folgezeit hatte Marcel Platzek eine Doppelchance, die am Ende aber zur Ecke geklärt wurde.



Nach dem Seitenwechsel erhöhte Rot-Weiss den Druck, doch ein Tor wollte einfach nicht fallen. Stattdessen musste die Mannschaft von Trainer Sven Demandt kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit noch einmal den Atem anhalten, als Schonnebecks Marc Enger aus kurzer Distanz an Robin Heller scheiterte. Nach einer torlosen ersten Halbzeit in der Verlängerung brach dann im zweiten Abschnitt der Bann: In der 108. Minute fand eine RWE-Ecke mit Kasim Rabihic einen Abnehmer, der den Ball aus 15 Metern ins Netz zimmerte. In der Schlussminute war es dann ein abgefälschter Schuss von Benjamin Baier, der für die endgültige Entscheidung sorgte.

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Beide Essener Mannschaften, vor allem aber der Oberligist aus Schonnebeck ging mit breiter Brust in diese Partie. Das Team von Trainer Dirk Tönnies spielt bisher eine starke Saison, kassierte in 16 Spielen erst eine Niederlage und steht mit nur zwei Punkten Rückstand hinter dem Spitzenreiter KFC Uerdingen auf dem zweiten Tabellenplatz - zuletzt gab es ein 1:0-Erfolg im Topspiel bei der SSVg Velbert. Die Rot-Weißen von der Hafenstraße hatten sich in der Regionalliga mit acht Spielen in Folge ohne eine Niederlage auf den fünften Platz hervorgearbeitet.

In den vorangegangenen Viertelfinalspielen des Niederrheinpokals konnten sich jeweils die Favoriten durchsetzen. Der MSV Duisburg gewann bei TuRU Düsseldorf deutlich mit 6:0 (3:0), während es der Wuppertaler SV mit einem 2:0 (0:0)-Auswärtssieg beim SC Düsseldorf-West etwas spannender machte. Die ebenfalls für Mittwochabend angesetzte Partie zwischen dem VfB Hilden und Rot-Weiß Oberhausen wurde abgesagt und wird voraussichtlich erst im nächsten Jahr stattfinden.

Aufrufe: 030.11.2016, 22:10 Uhr
FuPaAutor