2024-04-23T13:35:06.289Z

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Muss nun in diesem Jahr nicht mehr mit seinem Team ins Allgäu fahren: Stätzlings Trainer Alex Bartl (links). Er verordnet seinen Spielern einen langen Winterurlaub: Merings Trainer Sascha Mölders (rechts), der auch nicht viel von der Halle hält.  Fotos: Kolbert/Fischer
Muss nun in diesem Jahr nicht mehr mit seinem Team ins Allgäu fahren: Stätzlings Trainer Alex Bartl (links). Er verordnet seinen Spielern einen langen Winterurlaub: Merings Trainer Sascha Mölders (rechts), der auch nicht viel von der Halle hält. Fotos: Kolbert/Fischer

»Jetzt ist erst mal Pause!«

Wie die Landesliga-Teams Stätzling, Mering und Kissing die Winterpause nutzen und welche Hallenaktivitäten geplant sind

Bis zum Freitagmittag stand das Nachholspiel der Landesliga Südwest zwischen der SpVgg Kaufbeuren und dem FC Stätzling noch auf dem Spielplan, dann tauchten auf der Seite des Bayerischen Fußball-Verbandes die drei Buchstaben „Abg.“ auf – die Partie wurde abgesagt. Sie soll am Mittwoch, 5. April, um 18.30 Uhr nachgeholt werden. Der nächste „offizielle“ Spieltag steht erst für das Wochenende 4./5. März 2017 an.

„Jetzt ist’s vorbei, jetzt ist erst mal Pause“, meinte Stätzlings Trainer Alex Bartl. Die Stätzlinger Kicker hätten sich die Pause auch redlich verdient, schließlich hatte der Aufsteiger fast gar keine Sommerpause. Schließlich musste man durch die Mühlen der Relegation und bestritt das letzte Spiel der vergangenen Saison am 5. Juni in Meitingen, absolvierte das erste Testspiel schon Mitte Juni und das erste Punktspiel der aktuellen schon am 17. Juli gegen Ichenhausen. Nun aber haben die Stätzlinger erst mal frei, am Freitag, 9. Dezember, ist Weihnachtsfeier und dann gehen die, die wollen, in die Halle. „Wir spielen zwei Turniere in Kissing und Gundelfingen sowie die Landkreismeisterschaft und die Schwäbische“, erklärte Bartl.

Etwas anders sieht es beim SV Mering aus. Trainer Sascha Mölders schickte seine Truppe nach dem Abschlusstraining am vergangenen Dienstag in die „Winterferien“. „Jetzt ist Pause, die Jungs haben jetzt erst mal frei und sie werden ein paar Wochen mehr Urlaub machen können, als geplant“, so der Profi. Begründet ist diese Erholungsmaßnahme durch die geringe Regenerationszeit im Sommer. Dem MSV ging es ähnlich wie den Stätzlingern. Am 28. Mai verlor man das zweite Relegationsspiel zur Bayernliga in Landsberg, kaum zwei Wochen später wurde wieder trainiert. Der erste Test stand am 18. Juni gegen den FCA II an, am 16. Juli ging es in Olching schon wieder um Punkte. Mölders wird seine Mannschaft auch kaum in die Halle schicken. „Wir werden kein regelmäßiges Hallentraining machen. Ich bin kein Freund der Halle, da ist mir die Verletzungsgefahr zu groß – auch beim Futsal“, so Mölders. Mering wird die Pflichtauftritte „Schwäbische“ und Landkreismeisterschaft absolvieren – allerdings spielt auch nur der, der spielen mag.

Auch beim Kissinger SC ist man froh, dass man in der Pause ist – schließlich blieb man zuletzt 13 Spiele in Folge sieglos. Beim KSC wird sich hinter den Kulissen vermutlich einiges tun – Abteilungsleiter Mario Borrelli ist auf der Suche nach Verstärkungen. Eine hat man mit Mehmed Vural aus Aindling schon an Land gezogen. Zudem steht Borrelli mit einigen Akteuren mit „Bayern- und Landesligaerfahrung“ in Kontakt, fix aber sei noch nichts. Zwar glaube er an seine Mannschaft, so Borrelli, aber Verstärkungen können dem Team von Trainer Vladimir Manislavic nur gut tun. In der Halle sind die Kissinger auch aktiv, am 16. und 17. Dezember stehen zwei „eigene“ Turniere an, zudem ist man bei der Landkreismeisterschaft und der schwäbischen Vorrunde dabei.

Aufrufe: 03.12.2016, 13:11 Uhr
Friedberger Allgemeine / Peter KleistAutor