Der Gegner fürs Halbfinale steht bereits fest: Voraussichtlich am 18./19. April trifft der Sieger der Dienstags-Partie auf den Regionalligisten TuS Koblenz. Das zweite Halbfinale bestreiten Rheinlandligist SG 2000 Mülheim-Kärlich und der Sieger der für kommenden Mittwoch, 15. März, 19 Uhr, angesetzten Begegnung zwischen Rheinlandliga-Tabellenführer FV Engers 07 und Regionalligist und Titelverteidiger Eintracht Trier. Das ergab die Auslosung Anfang November in Bitburg. Unter Trainer Torsten Schmidt hat sich der FC Karbach im zweiten Jahr nach dem Aufstieg aus der Rheinlandliga in der Spitzengruppe der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar bereits etabliert, wurde in der vergangenen Spielzeit Dritter und rangiert mit 35 Punkten aus 20 Spielen aktuell auf dem vierten Platz. Bis ins zweite Saisondrittel hinein war Karbach sogar souveräner Spitzenreiter, kam dann aber außer Tritt. Ein Aufstieg in die Regionalliga kommt wegen der erhöhten organisatorischen und wirtschaftlichen Anforderungen dort für die Verantwortlichen um den Vorsitzenden Daniel Bernd auf absehbare Zeit sowieso nicht in Frage.
Zuletzt sah man sich beim 1:4 gegen Röchling Völklingen unter Wert geschlagen, musste indes auch personellen Engpässen Tribut zollen. Auch am Dienstag in Tarforst wird Schmidt wegen mehrerer Verletzter nicht aus dem Vollen schöpfen können – allen voran wird Abwehrstabilisator David Eberhardt schmerzlich vermisst. Ein wichtiger Abwehrmann ist bei den Tarforstern wieder dabei: Michael Hassani war zuletzt berufsbedingt verhindert. Auch Yannik Thömmes steht nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub wieder zur Verfügung.
Christian Esch schiebt den Gästen die klare Favoritenrolle zu. Chancenlos sehen sie sich beim FSV jedoch nicht, wie auch Daniel Bauer, der erneut den verletzten Stammkeeper Johannes München vertreten wird, unterstreicht: „Karbach ist stark, aber auch nicht unschlagbar. Für uns wird es das einfachste Spiel des Jahres werden – denn wir haben rein gar nichts zu verlieren.“ Mit einem Augenzwinkern merkt der FSV-Trainer an: „Mein Kollege Schmidt hat uns bei unserem schwachen Auftritt in Emmelshausen (0:2) beobachtet. Gerne kann er seine Rückschlüsse daraus ziehen.“