Jetzt gilt's: Pokalfinale!

Die Fußballfans der Region erwarten viel. Sehr viel. Wohl auch zurecht. Die SG Bettringen hat als Landesligabsteiger bewiesen, dass sie das Beste ist, was die Bezirksliga derzeit zu bieten hat - und den Titel vorzeitig perfekt gemacht.

Der FV 08 Unterkochen hat lange mitgehalten im oberen Teil der Tabelle, immer in Reichweite zu den Aufstiegsrängen. Bis zur Rückrune, dort hatte das Team des Ex-Heubachers Marcus Golla einen kleinen Einbruch, kämpfte sich zuletzt aber wieder nach oben. Derzeit stehen die Unterkochener auf dem fünften Tabellenplatz.

Besonders gefährlich bei den Unterkochenern ist Frank Klawonn. Mit 17 Toren in 25 Spielen führt er die vereinsinterne Torjägerliste an, Manuel Volk folgt mit 15 Buden. Auf dem dritten Platz der FuPa-Statistik folgt dann schon Standard-Experte Mike Viehöfer.

In Bettringen sind Tore eine Sache für Patrick Gräßle. In 27 Partien kommt er auf unglaubliche 24 Treffer. Aber auch auf Gräßles Sturmkollegen Tim Adam (24 Buden) sollten die Unterkochener aufpassen. Andreas Rusche steht mit 16 Toren auf Platz drei.

Unterkochens Volk und Bettringens Gräßle streiten sich übrigens auch in Pokalwertung um die Torjägerkanone. Volk traf bereits zehn Mal, Gräßle netzte acht Mal ein.

Unterkochen steht sicher im WFV-Pokal

Normalerweise darf nur der Sieger des Bezirkspokals im Folgejahr um den WFV-Verbandspokal mitspielen. Das ist in diesem Jahr anders. "Da die SG Bettringen in der nächsten Saison Landesligist ist und deshalb am WFV-Verbandspokal teilnimmt, wird der FV 08 Unterkochen ebenfalls teilnehmen - egal, ob als Bezirkspokalsieger oder als Zweiter", klärt Bezirksstaffelleiter Helmut Vogel auf.

Enge Partien im Halbfinale

Der Weg ins Finale war für beide Teams kein leichter. Besonders im Halbfinale galt es harte Nüsse zu knacken. Der FV 08 Unterkochen warf in einem engen Duell den letztjährigen Pokalsieger und letzten Heidenheimer Vertreter, die TSG Schnaitheim, aus dem Wettbewerb. Die SG Bettringen hatte die vermeintlich leichtere Aufgabe gegen den letzten verbliebenen A-Ligisten. Ein Selbstläufer war das jedoch nicht, nach 90 Minuten stand es 3:1 für die Bettringer. Die Bettringer FuPa-Cam war wie immer live dabei:

Im Viertelfinale hatten es die Grün-Weißen mit einem der stärksten A-Ligisten der Region zu tun: Der DJK-SG Schwabsberg-Buch. In diesem Jahr haben die Schwabsberger den Kampf um die Meisterschaft zwar vorzeitig aufgeben müssen, sie dürfen aber auch im nächsten Jahr ein heißer Tipp für den Titel in der A2 sein. Bis zur 80. Minute führten die DJKler mit 2:1 im Viertelfinale, dann drehten Severin Kaufmann und Mike Viehöfer die Sache für die Unterkochener.

Die SG Bettringen hatte einen echten Kracher vor der Brust im Viertelfinale. Das Derby gegen den 1. FC Germania Bargau stand an. Beide Teams sind aus der Landesliga abgestiegen, in dieser Saison lieferten sie sich Duelle auf Augenhöhe eine Liga weiter unten. So auch im Pokal. Erst im Elfemeterschießen konnten die Bettringer die Entscheidung herbeiführen:

Den gesamten Weg beider Teams ins Finale gibt es hier.

Unterkochen gewinnt direkten Vergleich

Wie eng es zwischen beiden Teams zugeht, das zeigt auch der direkte Vergleich. Beide Duelle während der Saison endeten Unentschieden, in den Jahren zuvor war der FVU leicht im Vorteil. Von zehn Duellen gingen vier an die Unterkochener, vier endeten ohne Sieger, zwei gewann die SGB.

Die Fans dürfen also einiges erwarten. Die Spieler und Vereins sind heiß. Wie heiß, das zeigt auch das Road-to-the-final-Video, gestaltet vom FuPa-Vereinsverwalter der SG Bettringen, Matthias Rueff.

Los geht es am Donnerstag um 16 Uhr. Wer nicht dabei sein kann, der findet hier den Liveticker zur Partie. Bevor es bei den Herren losgeht, gehört das Essinger Schönbrunnenstadion ganz den Frauen.

ANMELDUNG ALS FUPANER.

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LIVETICKERN: SO GEHT'S.

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