2024-04-25T14:35:39.956Z

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Jetten-Elf verpasst auf heimischen Rasen den Befreiungsschlag

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In der Bezirksliga brechen für den SV Budberg ganz schwere Zeiten an. Die Schützlinge von Trainer Patty Jetten verloren das wegweisende Spiel gegen Rhenania Hinsbeck mit 0:1 (0:1). Somit konnte sich der Gastgeber wieder nicht aus dem Tabellenkeller befreien und muss mit dem 13. Tabellenrang, einem Abstiegsplatz, vorlieb nehmen.
Dabei bot die Leistung der Budberger nicht viel Anlass zur Kritik. "Ich kann der Mannschaft eigentlich keinen Vorwurf machen. Wir hatten viele gute Aktionen", fand Jetten. Zwei Szenen der gestrigen Partien spiegeln die aktuelle Situation der Budberger wider: Da wäre zunächst der Strafstoß im zweiten Durchgang, den Benendikt Franke an den Innenpfosten setzte und somit die große Chance zum Ausgleichstreffer ausließ (62.). Die zweite Situation ereignete sich wenige Augenblicke vor dem Schlusspfiff. Nach einer Standardsituation kam der vorgerückte SVB-Schlussmann Sven Riemer im Strafraum an den Ball und brachte diesen auch gefährlich auf das Gehäuse der Gäste. Doch mit einer starken Parade lenkte der Schlussmann der Hinsbecker den Ball noch an den Pfosten. "Solche Aktionen sind natürlich extrem bitter, besonders in der derzeitigen Phase", resümierte Jetten. Insgesamt war seine Mannschaft tonangebend und erspielte sich besonders nach dem Seitenwechsel gute Möglichkeiten, während von den Gästen kaum noch etwas zu sehen war. "Ich glaube, dass Hinsbeck in der zweiten Halbzeit nur dreimal über der Mittellinie kam", sagte Budbergs Coach, der sich ein wenig über das Verhalten des Auswärtsteams nach dem Schlusspfiff ärgerte. "Die haben nach dem Spiel gefeiert als hätten sie sonst was gewonnen. Das kann ich nach der Leistung nicht verstehen."

Doch am Ende zählt eben doch nur das Ergebnis. Und so steht der SVB wieder mit leeren Händen da. "Es ist vielleicht ganz gut, dass wir jetzt spielfrei haben, dann können alle mal durchschnaufen. Danach müssen wir mit Geduld und Ruhe weiter arbeiten", sagte Jetten. Es spielten: Riemer; Ricken, Wardemann, Leutl (80. Warnke), Beerenberg, Schulz, Franke (76. Klüh), Carrion, Sanverdi, Pacynski, Vesper (71. Bloemers).

Aufrufe: 012.10.2014, 22:04 Uhr
Rheinische Post / aegAutor