Jesic rettet der U 21 einen Punkt

Köln. „Unter diesen Umständen bin ich mit dem Punkt sehr zufrieden. Auf diesem Platz und gegen diese Mannschaft werden noch andere Teams Probleme bekommen”, sagte FC-Trainer Stephan Engels. Krays Coach Michael Lorenz adelte die FC-Nachwuchsmannschaft hingegen als „bestes Team, gegen das wir in dieser bisherigen Saison gespielt haben”. Das schmeichelte Engels, der bereits am Mittwoch (19.30 Uhr, Franz-Kremer-Stadion) das nächste Meisterschaftsspiel gegen Borussia Mönchengladbach II bestreitet.

In Kray hatte der Coach seine Mannschaft im Vergleich zur Vorwoche personell etwas umgestellt hatte: Für Arnold Budimbu und Bard Finne rückten Leon Binder und Fabian Poß in die Startelf. Binder auf der für ihn ungewohnten Position als Rechtsverteidiger. So friedlich wie nach dem Spiel ging es auf dem Kunstrasen im östlichen Stadtteil von Essen natürlich nicht zu. Die Krayer gingen mit der Leidenschaft und dem Selbstbewusstsein von sieben ungeschlagenen Spielen in Folge in die Partie. Und das engagierte Auftreten wurde gegen zunächst indisponierte Kölner früh belohnt: Nach einer abgefälschten Flanke unterschätzte Leon Binder den Ball, und Kadiu traf volley zur frühen Führung (13.). „Die ersten 20 Minuten waren sicherlich alles andere als gut. Erst danach haben wir besser ins Spiel gefunden”, meinte Engels.

Seine Mannschaft hatte Glück und konnte sich unter anderem bei Keeper Marcel Schuhen bedanken, dass die Gastgeber keinen weiteren Treffer nachlegen konnten. Doch die Kölner Offensive war fortan wesentlich aktiver und kreierte einige Torchancen. Doch das Problem war deren Verwertung. „Wir hatten sicherlich sieben, acht gute Gelegenheiten”, meinte Engels. Doch nur Stürmer Vojno Jesic konnte eine nutzen: Nach einem Foul an Teamkollege Lucas Cueto verwandelte er einen Freistoß unhaltbar zum 1:1 (60.). Die beste Chance zum möglichen siegf vergab Fabian Poß in der Nachspielzeit. „Drei Punkte wären möglich gewesen, aber wir hätten auch 0:2 hinten liegen können, deshalb geht das Ergebnis in Ordnung”, resümierte Engels.