2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Oft nur durch Fouls zu stoppen: Stephan Andrist ist einer der schnellsten Kicker der 3. Liga. Viele Gegenspieler wissen sich – wie hier der Zwickauer Robert Paul – nur mit unfairen Mitteln zu helfen. In dieser Szene gab es Elfmeter für Hansa. Georg Scharnweber
Oft nur durch Fouls zu stoppen: Stephan Andrist ist einer der schnellsten Kicker der 3. Liga. Viele Gegenspieler wissen sich – wie hier der Zwickauer Robert Paul – nur mit unfairen Mitteln zu helfen. In dieser Szene gab es Elfmeter für Hansa. Georg Scharnweber
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,,Jeder weiß, worum es geht"

Hansas Flügelflitzer Stephan Andrist legt den Fokus nur auf die Partie am Sonnabend gegen Osnabrück und will den vierten Sieg in Serie

Unbekannte Situation für Stephan Andrist beim Fußball-Drittligisten FC Hansa: Noch nie hat der Schweizer Flügelflitzer drei Spiele in Folge mit den Rostockern gewonnen. „Auch nicht in der Rückrunde“, so der 28-Jährige etwas erstaunt.

Nein, auch in der starken Frühjahrsrunde der vergangenen Saison gelangen dem FCH keine drei Dreier in Serie. „Es ist umso schöner, dass uns mal drei Siege in Folge gelungen sind. Zudem kamen wir auch im Landespokal eine Runde weiter und haben dabei sogar viermal zu Null gespielt. Das ist alles sehr positiv“, sagt Andrist, der mit drei Toren und zwei Vorlagen einen maßgeblichen Anteil an der jüngsten Siegesserie in der 3. Liga hatte.

Und diese soll nun möglichst gegen den VfL Osnabrück (Sonnabend 14 Uhr Ostseestadion) ausgebaut werden. Zuletzt gelangen Hansa im Herbst 2013 unter dem damaligen Cheftrainer Andreas Bergmann vier Drittliga-Erfolge nacheinander. „Wir wissen, dass uns ein ganz wichtiges Spiel bevorsteht, in dem wir alle wieder unsere Leistung abrufen müssen, um die drei Punkte hierzubehalten. Sicher ist das Selbstvertrauen ein bisschen höher, wenn man gewinnt. Doch letztlich müssen wir wieder das abrufen, was uns stark macht. Wir spielen zu Hause, müssen uns auf uns konzentrieren, den Gegner 90 Minuten bearbeiten und zum Schluss als Sieger vom Platz gehen“, so Andrist.

Dass die Ostseestädter durch ihre drei Siege im Klassement einen Sprung bis auf Platz sieben gemacht haben, interessiert Andrist nur am Rande. „Ich persönlich schaue gar nicht auf die Tabelle, sondern von Spiel zu Spiel. Ich will am Wochenende einfach wieder gewinnen. Vielleicht können wir danach dann mal schauen, wo wir stehen“, so der Kicker.

Dass im Erfolgsfall gegen Osnabrück möglicherweise eine Woche später in Duisburg das Spitzenduell Erster gegen Zweiter auf die Ostseestädter warten könnte, ist Stephan Andrist ebenfalls zu viel Spekulation: „Wichtig ist Sonnabend und dass wir gegen Osnabrück ein positives Ergebnis holen. Jeder weiß, worum es geht. Erst dann kommt das Spiel in Duisburg.“

Aufrufe: 012.10.2016, 20:15 Uhr
André GerickeAutor