»Jede Woche Kampf ums Überleben«

Glückwunsch! Nach den letzten Niederlagen war mit so einem klaren Sieg nicht zu rechnen, oder?

Dabestani: Das Ergebnis sieht eindeutiger aus als es der Spielverlauf war. Die Partie stand auf Messers Schneide. Beim Stand von 2:1 haben alle Feuchtwanger schon Tor geschrien, aber Tobias Hellmann hat mit einer sensationellen Parade den Ausgleich verhindert. Im Gegenzug ist dann das 3:1 gefallen.

Was ist passiert, dass es plötzlich wieder gelaufen ist?

Dabestani: Endlich habe ich bei meiner Mannschaft wieder alte Tugenden gesehen. Wir sind durch Kampf ins Spiel gekommen. 60 Minuten haben wir uns präsentiert, wie man sich in der Landesliga präsentieren muss.

Am Ende stand es 4:1. Ist jetzt alles wieder im grünen Bereich?

Dabestani: Das waren drei eminent wichtige Punkte. Mehr nicht. Die anderen im Tabellenkeller gewinnen nämlich auch. Der Blick auf die Tabelle zeigt: wir dürfen nicht nachlassen, nicht locker lassen und müssen jede Woche ums Überleben kämpfen.

Noch ein Wort zu Denis Buja. Nach fünf Wochen Urlaub, einem Kurzeinsatz mit Roter Karte und drei Spielen Sperre jetzt ein Tor nach fünf Minuten. Hilft er euch weiter?

Dabestani: Klar. Er war wohl selber überrascht, dass er von Anfang an gespielt hat. Aber ich habe vorne einen gebraucht, der dahin geht, wo es weh tut. Und es hat geklappt. Denis hätte sogar drei Tore machen können. Einmal hat der Torwart klasse gehalten, einmal hat er den Pfosten getroffen. Aber jede Chance kann man nicht verwerten. Robert Lewandowski hat gegen Wolfsburg auch nur fünf Kisten gemacht, obwohl er noch zwei auf dem Fuß hatte.