"Jede Sau" gegen "Keine Sau"

Verständlich, dass die Tage auch für Merings Präsidenten Georg Resch immer hektischer werden – schließlich will der MSV für einen absolut reibungslosen Ablauf sorgen, wenn das Team von Trainer Markus Weinzierl seine Visitenkarte in der Marktgemeinde abgibt.

Ein ganz wichtiger Aspekt sind die Parkplätze, auf denen die Fans ihre Autos abstellen können. „Wir haben fünf große Areale vorbereitet“, so Resch. Parkplatz eins ist unmittelbar vor der Sportanlage, Parkplatz zwei liegt direkt gegenüber auf der Wiese an der Tratteilstraße, Parkplatz drei ist in der Ambérieustraße unmittelbar vor der Ambérieuhalle, Parkplatz vier ist die große Wiese zwischen der Fröblstraße und Tunnelstraße und Parkplatz fünf schließlich findet sich am Haltepunkt St. Afra West. „Wir haben also für recht kurze Wege zur Sportanlage gesorgt“, meinte der Präsident des MSV.

Der konnte auch noch weitere Punkte für das Rahmenprogramm bekannt geben. So werden die Kinder der E-Jugend-Mannschaften als Einlaufkinder mit den Erwachsenen aufs Spielfeld gehen und in der Halbzeitpause werden die Magic Diamonds von der Tanzabteilung des MSV ihr Können den Zuschauern präsentieren.

Für eine professionelle Moderation ist auch gesorgt: Thomas Scharnagl, Moderator von atv, wird am Mikrofon durch die Veranstaltung führen und die Gäste auch mit Interviews unterhalten. Nach dem Spiel sollen die FCA-Profis natürlich auch Autogramme geben, ehe sie sich zum Essen mit geladenen Gäste im Festzelt, das auf der Anlage aufbaut ist, treffen. Allzu lange aber werden die Profis nach dem Spiel aber wohl eher nicht bleiben – der Festzeltbetrieb aber läuft in jedem Fall weiter.

Die Meringer Verantwortlichen haben sich auch einen Gag einfallen lassen und ihre Mitarbeiter mit einem speziellen T-Shirt ausgestattet. „In Anlehnung an das ,In Europa kennt uns keine Sau‘ des FCA haben wir draufstehen ,MSV kennt hier jede Sau‘“, so Georg Resch.

Kassen öffnen um 14 Uhr

Noch gibt es Eintrittskarten, betonte der Meringer Vereinsboss, bislang sind rund 2500 verkauft. „Einlass ist ab 14 Uhr und ab da haben auch die beiden Kassen geöffnet“, erklärte Resch.

Die Fußballer des MSV freuen sich natürlich auch riesig auf dieses besondere Spiel – und sie scheinen auch gut vorbereitet auf dieses Kräftemessen mit den Profis zu sein. Am späten Mittwochabend jedenfalls kam die Truppe von Trainer Günter Bayer beim Bayernligisten TSV Landsberg zu einem beachtlichen 0:0-Unentschieden.

„Es war kein besonders aufregendes Spiel und wir hätten es durchaus verlieren können, ja vielleicht verlieren müssen, da Landsberg die besseren Chancen hatte“, räumte Merings Trainer Günter Bayer unumwunden ein. Allerdings könne man mit einem Unentschieden bei einem Bayernligisten durchaus leben, fand der 61-Jährige. Vor allem die taktische Disziplin sei erkennbar gewesen, freute sich der Trainer, der wieder viel durchwechselte. Komplimente gab es auch vom Gegner: „Gegen Mering haben es alle Mannschaften schwer“, so Landsbergs Akteur Muriz Salemovic, der diesmal noch pausierte.