Jeddeloh vor undankbarer Heimaufgabe

Als Tabellenzweiter sind die Jeddeloher zwar klar favorisiert, jeder erwartet einen Sieg, doch es dürfte längst nicht so leicht werden, wie es die Tabellensituation nahe legt.

Die Göttinger haben auf ihren bislang unbefriedigenden Saisonverlauf reagiert und mit Martin Wagenknecht für den glücklosen Najeh Braham einen Trainerwechsel vorgenommen. Das zeigte schon in der ersten Partie mit dem neuen Trainer gegen den TuS Wunstorf Wirkung. Fast hätten die Göttinger zumindest ein Unentschieden gerettet. Zweimal lagen die Göttinger in der Partie in Führung. Wunstorf traf in der Nachspielzeit aber noch zum knappen 3:2-Sieg. Das Team aus Göttingen dürfte dennoch aus der Partie einige Motivation gewonnen haben und am Sonnabend sicher nicht als ängstlicher Gast auftreten. Die Mannschaft hat mit Robert Jinadu Crespo zudem einen schnellen Stürmer, der immer für ein Tor gut ist.

Jeddeloh ist gut beraten, auch auf eine stabile Abwehr zu achten. Zuletzt kassierten die Ammerländer durch einige Unkonzentriertheiten in der Hintermannschaft immer wieder überflüssige Treffer. "Die gilt es jetzt, zu vermeiden. Die Einstellung muss stimmen und wir müssen wieder mehr Ballkontrolle haben", gab SSV-Coach Olaf Blancke als Marschroute für die Partie aus.

Nach der klaren 0:4-Niederlage in Hildesheim sei es wichtig, mit einer überzeugenden, erfolgreichen Partie verlorenes Selbstvertrauen zurückzugewinnen.

Olaf Blancke kann erneut auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. "Da muss sich jeder anstrengen, wenn er seine Position behaupten will", so der Trainer. Letztlich sei durch die Niederlage in Hildesheim ja noch nichts Dramatisches passiert. "Ein überzeugendes Spiel und wir sind wieder in der Spur", so der Jeddeloher Coach. Jetzt gehe es darum, gegenüber Drochtersen/Assel und Hildesheim keinen Boden zu verlieren.

"Mit großer Zuschauerunterstützung sollte es doch klappen, einen Heimsieg einzufahren", war Blancke dann recht optimistisch.