2024-04-23T06:39:20.694Z

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Sah zwei komplett unterschiedliche Gesichter seiner Mannschaft: SSV-Co-Trainer Thorsten Schuhknecht Volkhard Patten
Sah zwei komplett unterschiedliche Gesichter seiner Mannschaft: SSV-Co-Trainer Thorsten Schuhknecht Volkhard Patten

Jeddeloh verspielt 3:0-Führung leichtfertig

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Zwei komplett unterschiedliche Gesichter haben die Oberliga-Fußballer des SSV Jeddeloh bei ihrem ersten Auswärtsspiel der Saison beim TB Uphusen ...
gezeigt. Nach einer 3:0-Führung im ersten Durchgang war der 3:3-Endstand eine klare Enttäuschung für die Ammerländer. "Wir sind sensationell gestartet, haben starkes Pressing gespielt und hätten das Spiel mit so einer Führung souverän nach Hause bringen müssen", zeigte sich Jeddelohs Co-Trainer Thorsten Schuhknecht enttäuscht. Auf der Rückfahrt sah er nicht nur deshalb viele hängende Köpfe im SSV-Mannschaftsbus.

Dabei verlief der Anfang der Begegnung genau nach dem Plan der Ammerländer. Wie schon gegen Heeslingen störte der SSV früh, ließ den Gegner nicht ins Spiel kommen und war bei Ballgewinn mit schnellem Direktspiel stets gefährlich. Zugang Peer-Bent Wegener belohnte die Jeddeloher Offensivbemühung dann in der 25. Minute mit dem Treffer zum 1:0.

Mit der Führung im Rücken gelang den Gästen fast alles. Noch vor dem Seitenwechsel trafen Julian Bennert (32. Spielminute) und Keven Oltmer (37., per Foulelfmeter) zum verdienten 3:0-Halbzeitstand.

Was Schuhknecht dann allerdings im zweiten Durchgang erlebte, konnte er sich nicht so recht erklären. Wie aus dem Nichts verlief die Partie plötzlich anders herum. Uphusen übernahm die Kontrolle und holte den Rückstand rasch auf. "Wir haben im zweiten Durchgang alle Tugenden vermissen lassen, die uns in Halbzeit eins ausgezeichnet haben. Wir haben gemerkt, dass es, wenn wir nur fünf Prozent weniger Leistung zeigen, nicht mehr reicht", ärgerte der Co-Trainer.

In der 65. Minute blies Mustafa Azadzoy mit dem Treffer zum 3:1 zur Uphuser Aufholjagd. Hätte Bennert nur wenige Minuten nach dem Gegentor das 4:1 markiert, wäre sein Team wohl durch gewesen, merkte Schuhknecht an.

Aber so gehörte das Spiel nun den Gastgebern. Zehn Minuten vor dem Ende traf Bekim Murati zum 3:2, in der 86. Minute war es Torjäger Saimir Dikollari, der den 3:3-Endstand erzielte. "Am Ende mussten wir noch froh sein, dass wir nicht nur mit 3:4 verloren haben", bilanzierte Schuhknecht, der nach den zwei kompletten unterschiedlichen Halbzeiten von einer gerechten Punkteteilung sprach.

Aufrufe: 017.8.2015, 09:15 Uhr
Lars PuchlerAutor