Jüchen trifft auf den neuen Trainer

"Ich entwickele gerne etwas, baue etwas auf. Da zeigt sich dann auch die Qualität der Arbeit, die man geleistet hat. Leider war das in Korschenbroich nicht so möglich, wie ich mir das vorgestellt hatte", sagt Otten heute. In solchen Fällen zieht der ehemalige Oberliga- und Verbandsligaspieler (Bayer Uerdingen) schnell die Konsequenzen. Lieber arbeitet er langfristig wie bei Novesia Neuss. Mit seinem Heimatverein stieg er innerhalb von vier Jahren von der Kreisliga C bis in die Kreisliga A auf. Sieben Jahre arbeitete er zudem erfolgreich beim VfR Büttgen samt Aufstieg in die Bezirksliga. 2009 begann er bei seinem aktuellen Klub DJK Gnadental und führte das Team ebenfalls in die Bezirksliga.

Otten ist sicher, in Jüchen wieder ein ideales Arbeitsfeld vorzufinden: "Der Verein hat sich toll entwickelt. Jüchen verfügt über eine sehr erfahrene Mannschaft, in der viele Akteure auch höher spielen könnten. Zudem ist das Umfeld bestens besetzt, so dass ich nicht lange nachdenken musste", sagt er. Am Sonntag wird Otten Jüchen indes noch einmal als Gegner gegenüberstehen. "Das ist für mich kein Problem. Jüchen gönne ich den Aufstieg. Wir brauchen noch jeden Punkt", sagt er und macht klar, dass er keine Geschenke verteilen will.