"Wir haben die ersten dreißig Minuten keinen Zugriff auf die Partie bekommen. Dort hat uns Keeper Tim Paulußen mit überragenden Paraden im Spiel gehalten. Kurz vor der Pause hat Christoph Spinrath dann eine Riesen-Chance vergeben", beschrieb Co-Trainer Philipp Reichartz den Spielverlauf.
Blieb der erste Abschnitt demnach torlos, bekamen die 110 Zuschauer in der zweiten Hälfte gleich sechs Treffer zu sehen. Zunächst brachte Mitko Tsonev die Jüchener mit seinem Premierentor in Führung, welche Oberhausen durch Mehmet Dag jedoch im Handumdrehen konterte. Spätestens nach dem 2:1 durch Thorben Schmitt lief die Partie aber klar für Jüchen. Oberhausen, selbst tief in den Abstiegskampf verwickelt, warf alles nach vorne und wurde dafür bestraft. "Wir haben die Konter gnadenlos ausgespielt", so Reichartz.
So war es für Yannick Peltzer und Alexander Barth ein Leichtes, den Spielstand in die Höhe zu schrauben. Mit dem Schlusspfiff machte Spinrath per Handelfmeter den Deckel drauf. Durch die 0:1-Niederlage des FC Remscheid gegen Klosterhardt kann der VfL nicht mehr auf den Relegationsplatz abrutschen und somit ab sofort die Planungen für die kommende Landesliga-Saison intensivieren. Doch vorher steht etwas Wichtiges an. Reichartz: "Jetzt wird erst einmal gefeiert".