Jannik Jung knipst wieder

Ebenfalls zehn Punkte weisen der FC Hochstadt (1:0-Sieger in Wenings) und Germania Klein-Krotzenburg (5:2 in Dietzenbach) auf. Eine derbe Klatsche kassierte der FSV Bischofsheim beim 1:7 gegen den KV Mühlheim. Der VfR Kesselstadt verlor das Kellerduell mit 1:3 gegen Viktoria Nidda und ist nun Letzter.

Die Viktoria feierte ihren ersten Saisonerfolg und will am kommenden Wochenende gegen die zuletzt so gerupften Bischofsheimer nachlegen. Derweil ist Torjäger Jannik Jung wieder auf dem Weg zur alten Stärke. In Kesselstadt gelangen dem lange Zeit verletzten Kapitän gleich zwei Tore. Das Spiel in Kesselstadt war im Übrigen das einzige, das wegen den heißen Temperaturen bereits um 13 Uhr angepfiffen worden war. Der KV Mühlheim wollte in Bischofsheim ebenfalls früher spielen, teilte die Verlegung auf 11 Uhr auch Klassenleiter Harald Vorndran mit, ehe von FSV-Vereinschef Jürgen Hapke das Veto kam. „Ich bedauere die entstandenen Umstände, halte es aber auch für grenzwertig, wenn bei mir der Eindruck hinterlegt wird, dass die Einigung mit dem Gegner erfolgt sei“, reagierte Vorndran etwas angesäuert. Kurioserweise kam am Spieltag Verbandsliga-Absteiger KV Mühlheim mit den Bedingungen ab 15 Uhr glänzend zurecht und wies die gastgebenden Bischofsheimer mit 7:1 in die Schranken. Domenico Di Rosa war mit drei Treffern der beste Torschütze dieses Spieltags. Die Liste wird weiter von Riccardo Sozzo (JSK Rodgau) angeführt, der diesmal aber leer ausging.

Überschaubar waren die Zuschauerzahlen. Nur bei drei Spielen wurde die 100er Marke geknackt, den besten Besuch verzeichnete der Gelnhäuser Aufsteiger SV Pfaffenhausen. Dort sahen 120 Zuschauer das eher müde 0:0 gegen die SG Marköbel. „Das Wetter hat sicher ein paar Zuschauer abgehalten“, meinte etwa Mehmet Bayram, der Pressesprecher von Aufsteiger Türk Gücü Hanau.

Hochstadt Vorsitzender Manfred Maier klagte auch über das Wetter. Jedoch nicht über die vielen Sonnenstrahlen auf dem Sportgelände in Wenings, sondern über den Starkregen während der knapp 65 Kilometer langen Heimfahrt. Gut angekommen, dazu noch mit drei Punkten im Gepäck, am Ende konnte sich Maier über einen erfolgreich verlaufenen Sonntag freuen.