Vor der besten Regensburger Saisonkulisse von 252 Zuschauern fand der Gastgeber kein Mittel, um den nach 24 Minuten schon entscheidend mit 2:0 führenden FC noch zu gefährden. ,,Wir wollten den Erfolg unbedingt, um weiter im Aufstiegsrennen zu bleiben", war FC-Trainer Timo Rost mit der Leistung und ,,einem beinahe historisch zu nennenden Sieg" zufrieden: ,,Wir haben die erste Halbzeit bereits total dominiert, hier aber nur vergessen, den Sack schon zuzumachen." ,,Der schnelle Rückstand hat uns zurück geworfen und lange nicht zu unserem Spiel finden lassen", meinte Jahn-Coach Ilija Dzepina, der an einen Spieler der Gegner ein Sonderlob richtete: ,,Keeper Matthias Götz hat den Amberger Erfolg gesichert."
Die Partie begann mit einem Paukenschlag der Amberger. Der schnelle Benjamin Werner (3.) bekam das Leder nach einem weiten Befreiungsschlag völlig frei vor Daniel Hanke zu fassen und ließ dem Jahn-Zerberus nicht den Hauch einer Chance. Und die weiter geschickt konternden Schützlinge von Timo Rost hätten beinahe gleich das 0:2 drauf gesetzt. Der agile Oliver Gorgiev (11.) verfehlte nach einer blitzsauberen Kombination aus acht Meter denkbar knapp. Die erste wirklich gefährliche Annäherung der Gastgeber, die gegen den sicher in der Abwehr stehenden FCA nur schwer zum gewohnten Rhythmus fanden, gab es in der 22. Minute: Daniel Franziskus scheiterte am herauslaufenden Götz. Besser machte es nach 24 Minuten Oliver Gorgiev. Nach seinem energischen Vorstoß über links schloss er aus 17Metern platziert zum 0:2 ab.
Die Führung der bis dahin mit hoher Konzentration auftretenden Amberger war durchaus verdient. Die beste Chance zum Anschlusstreffer verpasste Mahir Hadziresic (35.), dem nach schöner Vorarbeit von Sven Kopp und Tayfun Arkadas das Leder frei vor Götz zu weit für einen konzentrierten Abschluss versprang. Daniel Franziskus (42.) scheiterte bei der nächsten Jahn-Möglichkeit an der Fußabwehr des blitzschnell herauslaufenden Götz. Der Pausenstand seines kompakt auftretenden Teams stellte Timo Rost so sehr zufrieden, dass er auf eine längere Kabinenansprache verzichtete.