2024-06-03T07:54:05.519Z

Ligabericht
Gegen Osnabrück soll das Runde wieder ins Eckige.  Foto: Gatzka
Gegen Osnabrück soll das Runde wieder ins Eckige. Foto: Gatzka

Jahn begradigt Tabelle gegen Osnabrück

Ausrutscher abgehackt +++ Wieder Alternativen im Angriff

Am Mittwochabend empfängt der SSV Jahn Regensburg den Zweitligaabsteiger VfL Osnabrück. Die Nachholpartie des 23. Spieltages wird um 19.00 Uhr im Jahn-Stadion angepfiffen.

„Wir haben die Niederlage gegen Burghausen abgehakt und lassen uns davon nicht unterkriegen. Für mich war das Osnabrück-Spiel immer das Schwerste der drei Heimspiele in Serie. Das ändert aber nichts daran, dass wir gewinnen wollen“, erklärt Markus Weinzierl vor der Partie gegen den ehemaligen Zweitligisten. Das Hinspiel konnte der Tabellendritte Jahn Regensburg mit 1:0 für sich entscheiden. Den Siegtreffer erzielte damals André Laurito bereits in der 2. Spielminute. In den bisher drei Aufeinandertreffen in der 3. Liga gingen die Domstädter einmal als Sieger vom Feld, der VfL Osnabrück konnte einmal die drei Punkte behalten und eine Partie endete Unentschieden. In der 2. Bundesliga gab es in der Saison 2003 / 04 zwei Duelle, bei denen jeweils die Heimmannschaft siegte.

Neben den Langzeitverletzten Mersad Selimbegovic, Yusuf Emre Kasal, Michael Klauß und Christian Bickel steht auch Phillip Ziereis am Dienstag nicht zur Verfügung. Aufgrund der zahlreichen Spiele in den letzten Wochen und den vielen noch bevorstehenden Partien spielt Weinzierl mit dem Gedanken, die Startformation auf zwei bis drei Positionen zu verändern. Eine Position, die eventuell neu besetzt wird, ist links in der Viererkette. Dort wäre Stefan Binder, der in den letzten vier Partien nicht zum Einsatz kam, eine Alternative. Außerdem ist es gut möglich, dass auch im Offensivbereich variiert wird. Das könnte die Chance für Romain Dedola sein, in die Startelf zu rücken. Nach der Rückkehr von Tobi Schweinsteiger und Thomas Kurz dürfte es auch spannend bleiben, wem der Chef-Trainer im Angriff das Vertrauen schenkt. Immerhin möchten auch Thiemo-Jérôme Kialka und Jürgen Schmid weiter auf Torejagd gehen. Markus Weinzierl schätzt den VfL folgendermaßen ein: „Osnabrück hat einen guten Kader und wir müssen wirklich aufpassen.“

Die Gäste aus Niedersachsen reisen als Tabellenelfter mit 39 Punkten in die Oberpfalz. Schon zu Beginn der Saison wurde Osnabrück als Aufstiegsaspirant gehandelt, weshalb der VfL auf keinen Fall zu unterschätzen ist. Beim VfL spekuliert der ganze Verein mit dem sofortigen Wiederaufstieg und genau deshalb werden die Spieler alles tun, um so schnell wie möglich die nötigen Punkte einzufahren. Im Moment liegt man acht Zähler hinter dem Relegationsplatz und 14 Zähler hinter dem sicheren Aufstiegsplatz zwei. Am vergangenen Samstag konnten die Osnabrücker die SpVgg Unterhaching mit 4:1 schlagen. Das war für die Wollitz-Elf der erste Sieg nach zwei Niederlagen in Burghausen und Offenbach und einem Remis gegen Heidenheim. „Es spricht für den Verein, was in Regensburg passiert! Die Mannschaft ist sehr diszipliniert und auch die Leistung von Markus Weinzierl imponiert“, beurteilt der Gäste-Coach seinen Gegner.

Trotz der unglücklichen Niederlage am Samstag im Derby gegen Wacker Burghausen wird die Mannschaft alles daran setzen, den nächsten „Dreier“ einzufahren. Die Zuschauer im Jahn-Stadion dürfen sich schon jetzt auf eine spannende Partie freuen, bei der beide Mannschaft unbedingt als Sieger vom Platz gehen möchten. „Wir stehen nach wie vor auf Platz drei. Gegen Osnabrück geht es jetzt darum, die Position zu festigen und Fahrt aufzunehmen für die Endphase der Saison“, erklärt Innenverteidiger Mario Neunaber die Wichtigkeit der Partie.

Aufrufe: 021.3.2012, 08:24 Uhr
M. GroßAutor