Jäger wechselt nach Hochheim

Jäger wohnte bislang nur etwa 100 Meter vom Hochheimer Sportplatz entfernt. Die Entscheidung für den Heimatverein fiel dementsprechend schnell. „Ich habe mir gesagt: Wenn es einen Wechsel gibt, dann nur nach Hochheim“, schildert der 34-Jährige selbst, „die Infrastruktur und das Vereinsleben hier sind perfekt.“ Sowohl er als auch TuS-Abteilungsleiter Andreas Großmann betonen, es ginge bei der Zusammenarbeit nicht ums Geld: „Danach hat er nie gefragt“, sagt Großmann.

In mehreren Gesprächen hatte er Jäger umworben. Beide stellten fest: Das passt. „Wir sind auf einer Wellenlänge“, sagt Großmann. Jäger, der bereits als Jugendtrainer bei der TSG Pfeddersheim aktiv war, sieht seinen Wechsel als „nächsten Schritt.“ Bei Herrnsheim sei er mit dem Reserveteam „nur die zweite Geige“ gewesen. Im Verbund mit Heng wird er in Hochheim die erste spielen. Mit im Orchester soll dann eine ganze Reihe neuer Spieler sitzen. TuS-Abteilungsleiter Großmann hofft, dass Jäger einige seiner Herrnsheimer Schützlinge mitbringt. Das Personalkarussell wird sich drehen, macht auch der Trainer selbst deutlich, will aber vorerst keine Namen nennen. Auch externe Kandidaten seien im Gespräch. Der Zweck: „Es soll ein neuer Konkurrenzkampf entstehen“, so Jäger. Durch diesen erhofft er sich gesteigerte Trainingsbeteiligung und -disziplin.

Seinen neuen Kollegen Heng kennt Jäger abseits des Sportplatzes noch nicht so gut. „Wir sind beide Menschen, die sagen, was sie denken“, weiß der 34-Jährige aber. In der ersten Saison zusammenzufinden, ist zunächst das Ziel. „Unsere Ansätze zusammenbringen“, drosselt Jäger erst mal die Erwartungshaltung. Aus Vereinssicht beinhaltet diese eine Verjüngungskur: „Frisches Blut“, formuliert Großmann und baut dabei auf seinen neuen Mann an der Seitenlinie: „Domme hat einen super Zugang zu jungen Leuten.“