2024-05-02T16:12:49.858Z

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Ist Eicherscheid ein Top-Team?

Der Aufsteiger kann sich im oberen Tabellendrittel der Fußball-Landesliga einnisten. 3:2-Sieg gegen den Mittelrheinliga-Absteiger Alemannia Aachen II

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Bernhard Schmitz, Trainer von Germania Eicherscheid, entließ seine Jungs am Freitagabend zufrieden ins Wochenende. Die Blau-Weißen hatten vor einer imposanten Kulisse der U 21 von Alemannia Aachen die erste Auswärtsniederlage beigebracht und sich mit dem 3:2-Erfolg im oberen Tabellendrittel der Landesliga eingenistet. „Die Mannschaft hat in einem hochinteressanten und intensiven Spiel sehr gut gearbeitet und verdient gewonnen“, erlebte der Coach vor allen Dingen in der ersten Halbzeit einen taktisch und spielerisch starken Auftritt seiner Mannschaft, die in der 7. Minute schon jubeln konnte.

Nach einer Vorlage von Daniel Krott zog Marcel Hermanns von der Strafraumgrenze ab und ließ Alemannia-Keeper Mark Depta keine Chance. In der 37. Minute stand Germania-Keeper Dominik Rollesbroich im Fokus. Nach einem Steilpass kam er zu spät gegen Draganidis, der den Torwart noch umspielte und dann das Spielgerät über die Linie drückte.

Wer geglaubt hatte, die Blau-Weißen seien von dem Ausgleich irritiert, der wurde eines besseren belehrt, denn nur zwei Minuten später schlugen sie zurück. Nach einer Flanke von Daniel Krott konnte der Alemannia-Schlussmann den Kopfball von Stefan Kwasnitza noch parieren, den Abpraller drückt die „Eiche“ aber zum 2:1 über die Linie. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit legten die Eicherscheider noch das 3:1 nach. Abwehrstratege Lukas Kraß per Kopfball.

„Wir haben diszipliniert gespielt und unser Spiel gut aufgebaut“, war Schmitz mit Halbzeit 1 zufrieden. „Wir stehen kompakt und spielen richtig gut“, attestierte auch der wegen einer Gelb-Roten Karte gesperrte Kapitän Marco Kraß seinen Mannschaftskollegen ein gutes Spiel.

Recht ausgeglichen ging es im zweiten Abschnitt weiter. Ein Freistoß von Hermanns sollte eine Kopie des dritten Treffers werden, jedoch ging der Kopfball von Lukas Kraß diesmal am Tor der Alemannia vorbei. Nach einem Abstimmungsproblem in der Eicherscheider Abwehr kam Roland Kapinga-Muambay zu einfach an den Ball, legte das Leder für Utku Arslan auf, der aus kurzer Distanz verkürzte. Der Anschlusstreffer zeigte bei den Eicherscheidern Wirkung. Im bis dato aufopferungsvoll kämpfenden Mittelfeld leistete man sich mehr Fehlpässe und Ballverluste, wodurch die Kaiserstädter besser ins Spiel fanden.

Die beste Möglichkeit noch zum Ausgleich zu kommen, hatten die Aachener in der Nachspielzeit, als Berat Demirel den Ball am Eicherscheider Gehäuse nur ganz knapp vorbeizog. „In den letzten zwanzig Minuten wurden bei uns die Beine schwer, aber die Mannschaft hat sich mit ihren Mitteln sehr gut gewehrt“, stimmten am Ende für Schmitz Leistung und Ergebnis.

Aufrufe: 027.9.2016, 14:00 Uhr
kk | AZ/ANAutor