2024-05-08T14:46:11.570Z

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Obwohl der Abstieg so gut wie sicher ist, wollen Markus Häberle (links)  und der FV Sulz ihren Fans noch einmal etwas bieten | Foto: Künstle
Obwohl der Abstieg so gut wie sicher ist, wollen Markus Häberle (links) und der FV Sulz ihren Fans noch einmal etwas bieten | Foto: Künstle

Ist das Abenteuer für den FV Sulz beendet?

Niederschopfheim gastiert in Stadelhofen +++ SC Offenburg spielt gegen den Meister aus Mörsch

Nach der 0:1-Niederlage beim direkten Konkurrenten in Durmersheim scheint das Abenteuer Landesliga für Aufsteiger FV Sulz nach einer Saison vorerst beendet. Nur derzeit eher unwahrscheinliche Tabellensituationen in den oberen Ligen können den Abstieg noch verhindern. Für das Team von Trainer Markus Eichhorn jedoch kein Grund, Trübsal zu blasen.

SV Stadelhofen - SV Niederschopfheim (Sa 15:30)
Selten konnte der SVN so entspannt zu einem Spiel nach Stadelhofen anreisen. Nach dem 3:0-Sieg gegen Hausach hat er sich im oberen Tabellendrittel etabliert und kann den Rest der Runde dazu nutzen, sich um die nächste zu kümmern. Der zweite Platz ist für den SVN zwar in Sicht, aber außer Reichweite. Das ist beim SV Stadelhofen ganz anders. Nach dem klaren Sieg in Elchesheim hat man genau diesen zweiten Platz erobert und würde ihn ganz gerne bis zum Rundenende behalten. Darin wird der Reiz dieses Spieles liegen: der Gastgeber muss gewinnen, damit Schutterwald nicht vorbeizieht, der Gast, für seine Konterstärke bekannt, kann ein ganz unbequemer Gegner sein und wird auf keinen Fall abschenken. Das ist etwas, was der ehrgeizige Spielertrainer Stefan Kalischnigg und sein Trainerteampartner Marco Baumgärtner gar nicht leiden können.

FV Sulz - TuS Oppenau (So 15:00)
Drei Spiele stehen noch an und die Gelb-Schwarzen wollen weiter Punkte sammeln. Mit dem Tabellenvierten TuS Oppenau ist ein Spitzenteam zu Gast (Hinrundenspiel 3:1). Die Mannschaft von Trainer Sikanja hat noch Chancen auf die Aufstiegsrelegation. Mit den zuletzt fehlenden Studer, Häberle und Martens bieten sich dem FVS personell wieder mehr Möglichkeiten. In den letzten Heimspielen konnte man den eigenen Zuschauern keinen Sieg bescheren, dies wird die Mannschaft mit aller Kraft anstreben.


1. SV Mörsch - SC Offenburg (So 15:00)
Drei Spieltage vor Schluss muss der SCO beim Meister SV Mörsch antreten. Dabei geht es für beide Mannschaften um nicht mehr viel. „Die Mörscher waren in dieser Landesliga-Saison eine Klasse für sich und haben es damit mehr als verdient in die Verbandsliga aufzusteigen“, sagte SCO-Trainer Wolfgang Zemitzsch. Im Hinrundenspiel gab es für den SCO eine 0:4-Pleite. Für Offenburger geht es darum, den sechsten Platz zu sichern, um sich dadurch für den Verbandspokal kommende Saison zu qualifizieren. Die Schwarz-Weißen reisen ohne die verletzten Martin und Stroinoff zum Ligaprimus. Beide Spieler zusammen haben bislang 18 Tore für die Offenburger erzielt.


SC Lahr II - FC Phönix 06 Durmersheim (So 15:00)
Im Hinrundenspiel kassierten die Lahrer eine unglückliche Niederlage, sie spekulieren jetzt auf eine Verbesserung des Resultats. Der Gast stellt ein kompaktes Team, das bis in die Schlussminuten auf seine Chance lauert. Zwar belegen die Gäste nur Rang 14, sind aber im offensiven Bereich nicht außer Acht zu lassen. Auf eigenem Platz besteht das Lahrer Ziel aus weiteren Punkten, um an den verbleibenden Spieltagen zumindest noch zum Vorletzten FV Sulz aufzuschließen. Onur Cantürk (Sperre) kann wieder auflaufen, SCL-Trainer Domenico Bologna hofft auf den Einsatz des einen oder anderen weiteren Jugendlichen. Fraglich sind Markus Neu und Dennis Schrempp.


FV Schutterwald - FSV Altdorf (So 15:00)
Nach dem Kraftakt beim 2:1-Sieg gegen Oberkirch steht der FSV vor der nächsten Belastungsprobe. Nach einer kleinen Durststrecke nach der Winterpause hat sich die Schutterwälder Elf von Bora Markovic wieder gefestigt. Der zweite Tabellenplatz und somit die Berechtigung zu den Aufstiegsspielen ist in absoluter Reichweite. Der FVS steht nur einen Punkt hinter dem Tabellenzweiten Stadelhofen. Mit einem 2:2 in Mörsch hat sich die Elf zusätzliches Vertrauen geholt. Im Kampf um den Relegationsplatz wollen sich die Grün-Weißen von den Altdorfern nicht in die Suppe spucken lassen. Zudem haben sie mit den Altdorfern noch eine Rechnung offen, da sie im Rothauspokal nach Elfmeterschießen auf heimischen Platz rausflogen. „Die Anfangself wird im Vergleich mit dem letzten Spielen ein anderes Gesicht haben. Gegen Schutterwald bekommen einzelne Spieler eine Erholungspause,“ so FSV-Spielertrainer Christoph Oswald.

Aufrufe: 05.5.2016, 22:00 Uhr
Badische ZeitungAutor