Ist beim TSV Dänischburg der Knoten geplatzt?

VfL Bad Schwartau - TSV Dänischburg 2:5

Die Form stimmte bereits in den letzten Spielen, die Punkteausbeute indes noch nicht. Dies änderte die Elf von Trainer Christian Wulff am Riesebusch, indem sie eindrucksvoll mit 5:2 gewann. Insbesondere in den ersten 45 Minuten boten die Gäste eine konzentrierte Vorstellung und stellten so die Weichen für den Auswärtssieg. Nach zuletzt fünf Pflichtspiel-Niederlagen in Folge verschaffen sich die Grün-Weißen somit auch etwas Luft im Abstiegskampf.

Eichholzer SV - Türkischer SV Lübeck 9:2

Nach dem glücklichen Sieg beim TSV Dänischburg am vergangenen Wochenende hatten sich die Mannen von Trainer Hanifi Demir offensichtlich einiges vorgenommen. Der Leidtragende war in diesem Fall Gegner Türkischer SV, der von der stärksten Offensive der Liga gleich neun Tore eingeschenkt bekam und dabei nur wenig Gegenwehr zeigte. Der neue Co-Trainer Mourad Gabteni freute sich: „Das war das beste Spiel unserer Mannschaft seit Jahren, mit vielen starken Einzelakteuren, die sich für den Erfolg unterordnen.“

SC Buntekuh Lübeck - SV Olympia Bad Schwartau 2:3

„Zur Halbzeit hätte es auch 3:3 stehen können“, beschrieb Olympias Pressesprecher Jan Mehlfeld den chancenreichen ersten Durchgang. Nach zwei berechtigten und verwandelten Foulelfmetern auf beiden Seiten, war es ein 25-Meter-Distanzschuss von Metin Mirza, der Buntekuh das 2:1 bescherte. Dieses hatte dann bis kurz vor dem Ende Bestand, ehe zunächst Martin Mendig (87.) und dann auch noch Tobias Kreutzfeldt (89.), der nach einer Standardsituation goldrichtig stand, das Spiel noch zugunsten der Gäste drehten.

TSV Kücknitz - Kronsforder Sportverein 1:6

Wie schon beim 10:0 über Dänischburg unter der Woche landeten die Kronsforder mit dem deutlichen 6:1 einen weiteren Kantersieg in der Fremde. Gegen zum Teil überforderte Kücknitzer schafften es die Gäste immer wieder Lücken in der TSV-Abwehr aufzudecken und diese für sich zu nutzen. „Wir sind wieder eine Mannschaft“, freute sich KSV-Trainer Christian Lindemann über eine starke Leistung im Kollektiv.

SV Viktoria 08 Lübeck - ATSV Stockelsdorf 7:0

Der ATSV Stockelsdorf geriet an der Falkenwiese gefährlich unter die Räder. In ihrem besten Saisonspiel gelang den Gastgebern vieles, den Gästen dagegen so gut wie nichts. Viktoria bot bei sommerlichen Temperaturen schönen Kombinationsfußball, während die ATSV-Abwehr sich in Gedanken wahrscheinlich schon am Strand befand. Doch auch nach vorne präsentierte sich die Prüßmann-Equipe harmlos. Am Ende hieß es gar 7:0. Bester Torschütze der Chalha-Elf war Michael Dörr mit drei Toren.

TSV Schlutup - Lübecker SC 3:2

„Wir vergessen leider nach dem 3:1 den Deckel drauf zu machen“, haderte Schlutups Verantwortlicher Michael Hellberg mit der Chancenverwertung der Schlutuper und lobte die Qualität des Aufsteigers, die sie fortan ausspielten. Nach Fusts Anschlusstreffer zum 3:2 erlebten die Zuschauer am Palinger Weg am Ende noch eine sehr spannende Schlussphase, in der Schlutups Keeper zum Helden des Spiels wurde, als er in der Nachspielzeit einen Foulelfmeter vom eingewechselten Routinier Stefan Utescher entschärfen konnte. So blieb es beim knappen 3:2.

SV Fortuna-St.Jürgen Lübeck - SC Rapid Lübeck 3:3

In einem verrückten Kreisligaspiel drehten die Gastgeber durch Tore von Blum (73./86.) und Heinze (74.) einen 0:2-Rückstand noch in eine 3:2-Führung und sahen bis zur vierten Minute der Nachspielzeit wie der sichere Sieger aus. Doch dann schockte Rapids Dennis Müßig die Fortunen noch einmal, indem er in allerletzter Sekunde seiner Mannschaft noch einen Punkt rettte. Wie schon in den Vorwochen glaubte die Wenchel-Elf bis in die Schlussminuten an sich und belohnte sich für die starke Moral, erzielte so ein insgesamt leistungsgerechten Unentschieden.