2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Der SV Haisterkirch (Jakob Schuschkewitz, links, und Marian Botzenhardt gegen Heimenkirchs Tobias Schuwerk) will bei der SG Kißlegg die nächsten Punkte im Abstiegskampf einfahren. Florian Wolf
Der SV Haisterkirch (Jakob Schuschkewitz, links, und Marian Botzenhardt gegen Heimenkirchs Tobias Schuwerk) will bei der SG Kißlegg die nächsten Punkte im Abstiegskampf einfahren. Florian Wolf
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Isny will an Spitzenreiter Heimenkirch dranbleiben

FCI spielt in Meckenbeuren – Tabellenführer erwartet Berg II - Kellerderby Aulendorf gegen Waldburg

Ravensburg / sz - In der Fußball-Bezirksliga trifft Tabellenführer TSV Heimenkirch am Sonntag auf den Vorletzten TSV Berg II. Der Zweite FC Isny muss beim TSV Meckenbeuren antreten. Auf den Abstiegsrängen wird sich an diesem Spieltag nicht viel ändern. Allerdings wird der Drittletzte SG Aulendorf versuchen, im Kellerduell gegen den Letzten FV Waldburg mit einem Sieg den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen wieder herzustellen. Alle Spiele beginnen am Sonntag um 15 Uhr.

Spitzenreiter TSV Heimenkirch tut sich weiter schwer. Der Vorsprung auf Isny nach dem Remis in Argental beträgt gerade mal noch zwei Punkte. "Bis auf das Spiel gegen Seibranz passen die Ergebnisse im Moment überhaupt nicht", sagt Trainer Simon Schnepf, "wir schießen zu wenige Tore, nehmen Gegentore zu einfach hin." Fußball sei nun mal ein ergebnisorientierter Sport. "Wir dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken." Auch dem TSV Berg II, nächster Gegner, half das Remis gegen den TSV Meckenbeuren nicht wirklich weiter. "Wir müssen den Bock endlich umstoßen", fordert Trainer Werner Weber, will man die Nichtabstiegsplätze nicht aus den Augen verlieren.

Während sich Heimenkirch weiter schwer tut, zeigt der Tabellenzweite FC Isny keine Schwäche. "Das ist nicht ganz richtig", meint Trainer Uwe Hansen, "wir haben mit einer mittelmäßigen Leistung zuletzt drei Punkte geholt." Isny will an Heimenkirch dranbleiben. Ein Sieg beim TSV Meckenbeuren vorausgesetzt, könnte der FC spätestens am Gründonnerstag im Nachholspiel beim Tabellenletzten FV Waldburg (13. April, 18.15 Uhr) mit einem Dreier die Tabellenführung übernehmen. Doch Uwe Hansen hält gewohnt den Ball flach: "Wir tun gut daran, wenn wir weiterhin von Spiel zu Spiel denken", und appelliert an die Konzentration seiner Spieler, "die gierig nach Erfolg sind", sagt Hansen.

"Der Sieger verschafft sich Luft", sagt Trainer Stefan Krause vom SV Kressbronn vor dem Bodenseederby gegen die SG Argental. Drei Unentschieden und eine Niederlage, Kressbronn gehört zu den Mannschaften, die schlecht gestartet sind. "Es liegt an Kleinigkeiten", weiß Krause, "die gilt es im Derby abzustellen." Noch schlechter allerdings ist die SG Argental, mit nur einem Punkt aus drei Spielen. "Das ist natürlich zu wenig", gibt Trainer Philipp Meißner zu. Der Plan fürs Derby: "Über die Einstellung ins Spiel finden."

Patrick Straub, Trainer beim FC Leutkirch, war mit dem zuletzt Gezeigten seines Teams gegen Kißlegg (1:3) alles andere als zufrieden. "Wir hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt und waren im Kollektiv schlecht." In einem weiteren Heimspiel, Gegner ist ist die FG 2010 WRZ, ist Wiedergutmachung angesagt. "Wir müssen gewinnen", sagt Straub, "wollen wir vorwärts kommen, im Abstiegskampf helfen nur Siege." Das will die FG 2010 WRZ mit Sicherheit auch.

"Alles andere als ein Sieg ist nicht akzeptabel", sagt Trainer Wolfgang Steinbach von der SG Aulendorf vor der Begegnung im Kellerduell gegen den Tabellenletzten FV Waldburg. Steinbach haderte zuletzt mit der Chancenverwertung seines Teams in Isny. "Da war mehr drin, denn wir hatten zuvor an unserer Abschlussschwäche gearbeitet." Dass der FV Waldburg die Qualität hat, die Klasse zuhalten, den Beweis blieb der FVW bisher schuldig. Da half auch das Unentschieden gegen den SC Unterzeil-Reichenhofen nach sieben punktlosen Spielen nicht weiter.

Der SC Unterzeil-Reichenhofen dürfte das Hinrundenspiel gegen den SV Mochenwangen in keiner guten Erinnerungen haben. Bis zum 7. Spieltag ging es für den SC eigentlich nur bergab. Das Ganze gipfelte in der 0:10-Klatsche gegen den SV Mochenwangen. "Zu Beginn der Saison hatten wir viele verletzte Spieler, viele Urlauber", begründet dies Trainer Wolfgang Jäger, "es kamen mehrere Faktoren zusammen." Diese Scharte will der SC jetzt in der Rückrunde auswetzen. "Da brauche ich keinen motivieren", sagt Jäger.

Vier Plätze machte der SV Haisterkirch am vergangenen Spieltag gut. "Wir dürfen allerdings weiterhin nicht locker lassen," sagt Trainer Uwe Reh vor dem Gastspiel bei der SG Kißlegg, "sonst geht es auch wieder schnell nach unten." Ziel ist es auch beim Tabellennachbarn Kißlegg, etwas Zählbares mitzunehmen, so wie es Kißlegg im vergangenen Herbst machte. Da gewann die SG 2:1. "Wir wollen dort anknüpfen, wo wir nach dem 4:0-Sieg gegen Beuren aufgehört haben", sagt Reh.

Diese Niederlage will der SV Beuren zu Hause im Allgäuderby gegen den SV Seibranz wieder wettmachen. Mit dreißig Punkten steht der SV Beuren relativ gut da, "wir brauchen aber noch ein paar Punkte, um noch mehr Luft nach hinten zu bekommen", sagt Trainer Marco Mayer, "weil wenn’s ganz schlecht läuft, bekommen auch wir noch Probleme". Denn nach dem Heimspiel gegen Seibranz warten auf den SV Beuren drei Auswärtsspiele in Folge.

Aufrufe: 06.4.2017, 16:03 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Klaus EichlerAutor