2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
In einen unfassbaren Spiel musste sich der SVE TV Nordhorn nach 2:0-Führung noch mit 2:4 beim SV Bad Bentheim geschlagen geben! F: Guido Brennecke
In einen unfassbaren Spiel musste sich der SVE TV Nordhorn nach 2:0-Führung noch mit 2:4 beim SV Bad Bentheim geschlagen geben! F: Guido Brennecke

Irres Spiel in Bentheim

SVB und SVE TV Nordhorn liefern sich irres Duell - Drei Tore binnen acht Minuten - Weiße Elf unterliegt in Emsbüren

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Die Zuschauer an der Bentheimer Großen Maate sahen am heutigen Sonntag ein absolut mitreißendes Spiel. Die Gäste führten mit 2:0, ehe Bentheim aufdrehte und innerhalb weniger Minuten das Spiel drehte. Der VfL Weiße Elf bleibt derweil punktlos. Die angestrebten Punkte in Emsbüren wurden nicht erreicht. Mit einer 1:2-Niederlage musste das Team von Brode und kleine Lögte die Heimfahrt antreten.

SV Bad Bentheim - SV Eintracht TV Nordhorn 4:2

Ein Spiel mit allem was dazugehört sahen die Zuschauer heute in Bentheim. "Ein unglaubliches Spiel", sah Christof Schelkes vom SVE TV Nordhorn. SVB-Trainer Mario Fischer spricht von einem "brutal intensiven und hochinteressanten Spiel", welches sein Team und die Nordhorner ablieferten.

Der Gast wusste im ersten Spielabschnitt spielerisch durchaus zu überzeugen, konnte sich dadurch allerdings keine hochkarätigen Chancen erspielen. Auf Bentheimer Seite hatte Philipp Kolk gleich zweimal die Möglichkeit im eins gegen eins gegen SVE TV-Keeper Daxwaz Acar zu vollenden, blieb aber jeweils erfolglos. Besser machte es kurz vor der Pause Nordhorn Steffen Hilberink. "Eine überragende Einzelleistung", erkannte auch Fischer an. Hilberink ließ gleich drei Bentheimer stehen und schloss gekonnt ab zum 0:1.

Nach dem Seitenwechsel drängte Bentheim auf den Ausgleich. Die beste Chance bot sich in Minute 65. Nach einem Handspiel im Strafraum des SVE TV entschied Schiedsrichter Eikens auf Elfmeter. Ganz einverstanden waren die Gäste damit nicht. Schelkes: "Das Spiel hätte vorher unterbrochen werden müssen nach einem Foul an Sergen Dönmez!" Vielleicht ausgleichende Gerechtigkeit, dass Acar den von Bentheims Spielertrainer Husmann getretenen Elfer an den Pfosten lenkte und das Spiel schnell machte.

Der direkte Gegenzug geht über Stockentree und wird von Dönmez erfolgreich abgeschlossen. So schnell kann es gehen. Zwischen Elfmeter und Treffer auf der anderen Seite lagen nur cirka 15 Sekunden. Danach legte der SVB den Schalter vollends um. Zwei Standards brachten den flotten Ausgleich durch Treffer von Rene Lange und Jörg Husmann. Weitere drei Minuten später erzielte Holthaus gar das 3:2 für die Burgstädter. Drei Tore in wenigen Minuten. Erneut Lange machte in der Nachspielzeit mit dem 4:2 den Heimsieg perfekt.

"Ein verdienter, aber hart erkämpfter Sieg. Wir haben nach dem 0:2 mit viel Leidenschaft und Wille gespielt", lobt Fischer seine Truppe. Schelkes konnte es zunächst nicht ganz fassen. "Wir haben den Gegner größtenteils im Griff und brechen dann innerhalb kürzester Zeit komplett ein!" Während Bentheim nach zwei Matches vier Punkte aufweist, steht beim SVE TV noch die Null in Sachen Punkten.


Schiedsrichter: André Eikens (Dalum) - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Steffen Hilberink (46.), 0:2 Sergen Dönmez (54.), 1:2 Rene Lange (65.), 2:2 Jörg Husmann (78.), 3:2 Fabian Holthaus (70.), 4:2 Rene Lange (91.)
Besondere Vorkommnisse: Jörg Husmann (SV Bad Bentheim) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Daxwaz Acar (53.)


SV Concordia Emsbüren - VfL Weiße Elf Nordhorn 2:1

Unbedingt punkten wollte der VfL Weiße Elf Nordhorn beim Gastspiel in Emsbüren. Daraus wurde jedoch nichts. Dabei begannen die Gäste mehr als passabel. Nach einer guten halben Stunde konnte Hendrik Deelen den VfL sogar in Front schießen.

"Danach kassieren wir kurz vor und nach der Halbzeitpause zwei absolut vermeidbare Gegentore", so VfL-Teammanager Hendrik Hohenberger nach der Partie. Beim Ausgleich durch Peter Sabel hätte sich nicht nur Hohenberger etwas mehr Cleverness von seiner Truppe gewünscht. Die Führung zur Pause wäre zu diesem Zeitpunkt laut VfL-Angaben nicht unverdient gewesen.

Fünf Minuten nach dem Pausentee macht Emsbüren in Person von David Poggemann dann bereits den Endstand perfekt. Die Gastgeber hatten im weiteren Verlauf des zweiten Durchgangs die insgesamt besseren Möglichkeiten. Zweimal rettete VfL-Schlussmann Kai Rosowski im eins gegen eins, einmal half das Aluminium den Nordhornern.

Zwanzig Minuten vor Ende stellte die Weiße Elf um und agierte fortan offensiver. Auf dem schwer bespielbaren Platz wollten aber nicht wirklich gute Aktionen gelingen. Erst in den Schlussminuten gab es noch die ein oder andere Möglichkeit, die allerdings ungenutzt blieben.


Schiedsrichter: Philipp Hasebrock (Bad Bentheim) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Hendrik Deelen (28.), 1:1 Peter Sabel (45.), 2:1 David Poggemann (50.)



Aufrufe: 016.8.2015, 20:59 Uhr
Julian GökeAutor