2024-04-25T10:27:22.981Z

Allgemeines

Irreguläres Tor führt zur Niederlage - Welling remis

Kreisliga: ,,Schlag ins Gesicht" für Riemsloh

In der Fußball-Kreisliga hatten Welling und Riemsloh Pech in den letzten Minuten.

TV Wellingholzhausen - SF Oesede 2:2 (1:0)

In der 95. Minute kassierte der WTV den ärgerlichen Ausgleich, obwohl das Team bereits mit 2:0 geführt hatte. Oesede kam zwar besser in die Partie - WTV-Torwart Michael Klocke reagierte zweimal glänzend (11., 19.) - doch nach der zweiten Chance fanden auch die Wellinger ins Spiel und hatten in der 34. und 44. Minute zwei große Möglichkeiten. Nach einem Passspiel zwischen Nils Asmann und Jannis Lemme lief Simon Taube dann noch vor der Pause richtig und erzielte die Pausenführung des WTV.

Gleich in der 53. Minute erhöhte Sascha Prause, der in der 12. Minute noch knapp über das Tor gezielt hatte, nach Vorarbeit von Matthias Lührmann auf 2:0. Welling machte weiter Druck und hatte einige weitere Chancen (die größte in der 63.) , um die Entscheidung herbeizuführen. Stattdessen kam Oesede zum Anschluss (70.). Die Partie wurde daraufhin sehr hektisch, und mit dem Schlusspfiff fiel der Ausgleich. ,,Durch unser Chancenplus wäre ein Sieg durchaus verdient gewesen", meinte WTV-Trainer Stephan Quatmann.

FC Bissendorf - SV Viktoria Gesmold 1:2 (0:2)

Von Beginn an hatte Viktoria das Spiel im Griff, kam zunächst aber nicht gefährlich vor das FCB-Tor. Die Initialzündung erhielt das Team, als Marc-André Többen im gegnerischen Strafraum frei gespielt wurde, aber am Bissendorfer Keeper scheiterte (16.). Gesmold arbeitete sich immer mehr Chancen heraus. So traf Lukas Grothaus den Außenpfosten (27.). Die verdiente Pausenführung stellte dann Többen mit zwei Toren her (32., 42.).

In der zweiten Hälfte kam Bissendorf besser auf, ohne sich gefährliche Torchancen zu erarbeiten. Stattdessen traf Dennis Bolwin den Pfosten (56.). Ab der 60. Minute spielte Viktoria zu passiv, wodurch der FCB mehr Druck entwickelte. Ein Freistoßtor aus 18 Metern (79.) weckte nochmals die Motivation der Gastgeber; sie belagerten regelrecht das Viktoria-Tor. Gesmold hätte durch einige Konter die Entscheidung herbeiführen können. ,,Wir haben uns selber zuzuschreiben, dass wir am Ende unter Druck geraten sind, da wir zu viele Chancen leichtfertig vergeben haben", ärgerte sich Trainer Wolfgang Stahmeier.

SC Melle II - TuS Bad Essen 3:0 (0:0)

,,Es war zu sehen, dass wir wieder spielen können", freute sich SCM-Betreuer Hartmut Siebart nach dem einseitigen Spiel. Melles Torwart Sven Uzat musste in der zweiten Halbzeit lediglich zweimal eingreifen. Der SCM, der durch Konstantin Strohmeyer, Mario Granitza und Jonas Weinrich aus der Ersten verstärkt wurde, erspielte sich hingegen einige Chancen. Weinrich schoss im ersten Durchgang noch zweimal vorbei, doch in der zweiten Hälfte sorgte er für die 2:0-Führung (50., 66). Den Schlusspunkt setzte Thomas Sewöster mit dem 3:0 (88.)

TSV Riemsloh - Hagener SV 1:2 (1:1)

,,Das war ein Schlag ins Gesicht", formulierte TSV-Fußballvorstand Björn Birke, denn Riemsloh zeigte ein gutes Spiel mit einigen hochkarätigen Chancen, beispielsweise durch Steffen Westphal oder Remigiusz Zielinski. Das Hagener Siegtor in der 87. Minute war irregulär. Zunächst schoss ein Spieler aus einer Abseitsposition heraus, den abgewehrten Ball nahm der Torschütze mit der Hand mit.

Dabei war der TSV durch einen Alleingang von Johannes Hoffmann mit 1:0 in Führung gegangen (27.). Er ging über die linke Seite in den 16er, ließ zwei Hagener stehen und schloss in die kurze Ecke ab. Hagen erzielte den Ausgleich nach einem Riemsloher Abwehrfehler (40.).

Die zweite Halbzeit war von vielen Nickligkeiten geprägt. Insgesamt ließ der Schiedsrichter dabei zu viel laufen.

Aufrufe: 031.8.2014, 21:37 Uhr
Meller Kreisblatt Autor