2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
„Trainer-Dino“ in Aktion: Jens Bohr (Mitte, am Ball) geht mit der TuS Waldböckelheim in die 15. Saison in Folge.	Foto: Heidi Sturm/Archiv
„Trainer-Dino“ in Aktion: Jens Bohr (Mitte, am Ball) geht mit der TuS Waldböckelheim in die 15. Saison in Folge. Foto: Heidi Sturm/Archiv

Ippesheim mit Favoritenrolle

Sieben Mannschaften sehen Türkgücü als Aufstiegsaspiranten

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REGION. Wenn das Gesetz der Serie stimmt, dann kann Türkgücü Ippesheim zum Auftakt dieser A-Klassen-Runde schon einmal in Ruhe für die Bezirksliga planen. Bei der Favoritenkür liegt der Stadtteilclub in der Einschätzung der Vereinsverantwortlichen nämlich ganz oben: Sieben mal wurden die Ippesheimer als Favorit genannt, von mehr als der Hälfte der 13 Vereine, die in dieser Kategorie eine Wertung abgegeben hatten. Und in den vergangenen Spielzeiten war mit Monzingen, Hackenheim und zuletzt Schmittweiler-Callbach jeweils der zum Saisonauftakt auserkorene Topfavorit als Meister aufgestiegen. Gute Aussichten also für den Traditionsclub, der 2019 zum 50. Geburtstag eine schlagkräftige Truppe in der Bezirksliga haben möchte.

Ganz so klar wie in den Jahren zuvor ist das Votum allerdings nicht, denn in der Gunst der Vereine folgt nur knapp geschlagen der TuS Waldböckelheim mit fünf Stimmen. Aber auch Absteiger Roxheim (3), den Weinsheimern (2) sowie Simmertal, Medard und Fürfeld/Neu-Bamberg trauen Einzelne den Titel zu.

Die Einschätzungen decken sich auch in etwa mit den Saisonzielen der auserkorenen Favoriten: Die Ippesheimer mit ihrem stark verjüngten Team geben klar die Aufstiegsplätze als Saisonziel an – übrigens als einziges Team der Liga – üben sich bei der Nennung der Favoriten aber ein wenig in Understatement und schieben die Bürde Simmertal und Waldböckelheim zu. Die Waldböckelheimer nennen keinen Favoriten, wollen aber die Platzierung des vergangenen Jahres mindestens bestätigen, was dann Platz vier oder besser bedeuten würde. Die ebenfalls genannten Weinsheimer und Roxheimer möchten selbst im vorderen Mittelfeld landen. Beide Teams verzeichnen etliche Zugänge: Weinsheim verjüngte sich deutlich aus der eigenen A-Jugend, in Roxheim begrüßte man etliche Hüffelsheimer, die ihrem Trainer Achim Reimann folgten. Aber auch die Hüffelsheimer mit ihrem neuen Coach Pascal Berg werden wohl nicht an Personalmangel leiden: Sie bekamen einige Talente aus der Eberburger A-Jugend-Meisterteam und Zugänge durch den Zusammenschluss mit dem SV Norheim. Trainerwechsel gab es noch in Guldental, Monzingen, Schmittweiler und Sponheim, die beiden „Trainer-Dinos“ halten weiterhin ihren Vereinen die Treue: Jens Bohr geht in Waldböckelheim in die 15. Saison in Folge, Günter Nessel startet, mit einer Unterbrechung, in die 14. Saison in Fürfeld.

Aufrufe: 019.7.2016, 09:00 Uhr
Heidi SturmAutor