2024-04-19T07:32:36.736Z

Pokal
F: Heyne
F: Heyne

Ippendorf greift nach dem FVM-Cup

Bei einem Sieg gegen Heimersdorf steht das Team im DFB-Pokal

Simone Wirtz bemüht einen Songtitel der Höhner: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“, fragt die Teammanagerin der Mittelrheinligafußballerinnen der Sportfreunde Ippendorf (SFI) vor dem Saisonhöhepunkt in Form des Endspiels um den FVM-Pokal. „Wir wollen uns die Chancen nicht entgehen lassen, den Pott zu holen, und wir wollen uns für eine tolle Spielzeit belohnen, auch wenn es mit dem Regionalliga-Aufstieg dann wohl doch nicht klappt.“

Am Donnerstag um 15 Uhr treffen die Ippendorferinnen in Arnoldsweiler auf den Liga-Rivalen KSV Heimersdorf, der immerhin das Kunststück fertigbrachte, den Regionalliga-Vertreter Fortuna Köln aus dem Rennen zu werfen – allerdings auf dem gefürchteten heimischen Aschenplatz. Dass das Finale auf Rasen stattfindet, sieht Wirtz daher als nicht unerheblichen Vorteil für die SFI an.

Dennoch warnt sie: „Der Pokal kann ungeahnte Kräfte freisetzen. Ein Selbstläufer wird die Partie nicht.“ Doch zusätzliche Energie werden auch die Ippendorferinnen aufs Feld bringen – und das gleich aus mehreren Gründen: Zum einen wäre der Cupgewinn ein krönender Abschluss für den zum Saisonende scheidenden Trainer Wilfried Klein, dessen Nachfolger trotz intensiver Suche immer noch nicht gefunden ist. Zum zweiten wäre es für Torjägerin Carolin Schraa ein toller Abschied vor ihrem Wechsel zum Zweitbundesligisten 1. FC Köln. Und zum dritten würden die SFI im Falle des Cupsieges sogar erstmals in der Vereinsgeschichte in den DFB-Pokal einziehen.

Kein Wunder, dass die Mannschaft von zahlreichen Fans nach Arnoldsweiler begleitet wird. Wie die Profis werden die Ippendorfer Fußballerinnen im Mannschaftsbus anreisen. „Ich hoffe, wir werden eine feucht-fröhliche Rückfahrt erleben“, sagt Wirtz.

Aufrufe: 025.5.2016, 09:00 Uhr
General-Anzeiger / Wolfgang LeyAutor