Am Donnerstag um 15 Uhr treffen die Ippendorferinnen in Arnoldsweiler auf den Liga-Rivalen KSV Heimersdorf, der immerhin das Kunststück fertigbrachte, den Regionalliga-Vertreter Fortuna Köln aus dem Rennen zu werfen – allerdings auf dem gefürchteten heimischen Aschenplatz. Dass das Finale auf Rasen stattfindet, sieht Wirtz daher als nicht unerheblichen Vorteil für die SFI an.
Dennoch warnt sie: „Der Pokal kann ungeahnte Kräfte freisetzen. Ein Selbstläufer wird die Partie nicht.“ Doch zusätzliche Energie werden auch die Ippendorferinnen aufs Feld bringen – und das gleich aus mehreren Gründen: Zum einen wäre der Cupgewinn ein krönender Abschluss für den zum Saisonende scheidenden Trainer Wilfried Klein, dessen Nachfolger trotz intensiver Suche immer noch nicht gefunden ist. Zum zweiten wäre es für Torjägerin Carolin Schraa ein toller Abschied vor ihrem Wechsel zum Zweitbundesligisten 1. FC Köln. Und zum dritten würden die SFI im Falle des Cupsieges sogar erstmals in der Vereinsgeschichte in den DFB-Pokal einziehen.
Kein Wunder, dass die Mannschaft von zahlreichen Fans nach Arnoldsweiler begleitet wird. Wie die Profis werden die Ippendorfer Fußballerinnen im Mannschaftsbus anreisen. „Ich hoffe, wir werden eine feucht-fröhliche Rückfahrt erleben“, sagt Wirtz.