»Investition in die Zukunft«: Hankofen holt Lukas Wittmann

"Unser Kader war in der Vorrunde sehr knapp besetzt. Wir wussten, dass wir nachjustieren müssen und daher haben wir nun auch Lukas Wittmann verpflichtet", beschreibt Teammanager Richard Maierhofer die Situation. Nach Torwart Marcus Fuchs (26) vom FC Moos und Robin Justvan (18) - sein Cousin Julian Justvan spielt beim TSV 1860 München in der U21 - kommt mit Lukas Wittmann nun ein dritter Neuer nach Hankofen. Wittmann wohnt in Weigendorf in der Gemeinde Loiching bei Dingolfing und spielte auch in der U15 und U17 beim FC Dingolfing, da allerdings noch als Außenverteidiger. In der U19 war der Angreifer bei der SpVgg Landshut aktiv. Seine Werte aus der vorigen Saison in der Landshuter A-Jugend in der Landesliga Süd sind beachtlich. In 19 Spielen kam der Stürmer auf 13 Tore, gab sieben Vorlagen. In der laufenden Saison hat Wittmann 13 Landesliga-Spiele in der ersten Landshuter Mannschaft absolviert. 2015 wurde Lukas Wittmann im BFV-Nachwuchsleistungszentrum in Landshut zum "Junior des Jahres" gewählt. "Wir waren schon im Sommer an Lukas interessiert und hatten Kontakt zu ihm. Wir freuen uns, dass es jetzt mit der Verpflichtung geklappt hat. Wir sehen das als eine Investition in die Zukunft und auch als Vorgriff auf die nächste Saison", begründet Maierhofer, der ausführt: "Wir sind jetzt schlagkräftig für die Rückrunde aufgestellt."

Wittmann: »Ich ich habe von Hankofen viel Gutes gehört und suche nun eine neue Herausforderung.«

Lukas Wittmann hat im Nachwuchs zunächst beim SV Wendelskirchen gespielt, ehe er ab der E-Jugend bis zum Ende der B-Jugend beim FC Dingolfing aktiv war. Im zweiten B-Jugend-Jahr hatte er bereits in der A-Jugend gekickt. Seit der A-Jugend war Wittmann dann bei der SpVgg Landshut erfolgreich aktiv. "In Landshut hat eigentlich alles gepasst. Aber ich ich habe von Hankofen viel Gutes gehört und suche nun eine neue Herausforderung", begründet der 1,84 Meter große Linksfuß seinen Schritt und ergänzt: "Hankofen ist einer der wenigen niederbayerischen Bayernligisten. Dort herrscht bei den Heimspielen immer gute Stimmung und es liegt bei mir in der Nähe. Daher habe ich mich entschieden, nach Hankofen zu wechseln. Außerdem bekommen dort viele junge Spieler eine Chance." Wittmann studiert an der TU München Mathematik: "Ich pendele da jeden Tag hin und her, das ist aber für mich kein Problem." Die Fahrtstrecke von seinem Wohnort Weigendorf nach Hankofen ist für Wittmann mit knapp 30 Kilometern in etwa gleich lang wie nach Landshut. Der Student hofft, dass er die Erwartungen am Reißinger Bach erfüllen kann und seinen Teil zum Klassenerhalt beitragen kann.