Inter will Hirschau vom Thron stürzen

SV Inter Bergsteig Amberg – TuS/WE Hirschau (Sa., 16.00 Uhr):
Am Samstag ist der aktuelle Spitzenreiter der Kreisliga Süd zu Gast auf der Bergsteig-Wies’n. Gerade mal drei Punkte trennen den TuS/WE Hirschau vom SV Inter Bergsteig. Dass beide Teams die Punkte für sich beanspruchen wollen, liegt natürlich auf der Hand. Die Mannschaft um J. Gottfried, der vor vielen Jahren schon mal die Fußballschuhe für den Inter schnürte, ist gut drauf, wäre in der Vorwoche aber fast ein bisschen über den ASV Auerbach gestolpert. Letztendlich schafften die Hirschauer aber doch den Sieg.

Insgesamt sprechen nur vier Gegentore in der bisherigen Saison absolut für die Abwehr der Gäste. Allerdings macht auch die beste Defensivabteilung Fehler. Diese muss Inter, das in dieser Saison schon fleißig war, knallhart ausnutzen. Die Kipry-Truppe hat es heute selbst in der Hand, wieder an den Platz an der Sonne aufzurücken. Auch wenn ein paar Urlauber den Kader schwächen, ist die Mannschaft hochmotiviert und will die nächsten drei Punkte. Anpfiff zum Topspiel ist um 16 Uhr auf der Pater Karl Küting Sportanlage.

Das zweite Heimspiel innerhalb einer Woche findet bereits am Samstag gegen Königstein statt. Der TSV hatte in dieser Saison bisher Licht und Schatten zu bieten, aber gegen Mannschaften aus der unteren Region jeweils gesiegt. Die Gäste um ihren wiedergenesenen Spielertrainer Christian Ringler werden mit Sicherheit nicht anreisen, um die Punkte kampflos beim SVL zu lassen.

Die Traßlberger um Trainer Hans-Jürgen Plößl sollten sich auf eine stabile Abwehrarbeit besinnen und vorne darauf hoffen, den ein oder anderen Ball im Tor unterbringen zu können. Die Innenverteidigung war zuletzt mit Bürzer und Bellman stabil, auch Torwart Moser bot eine solide Partie und strahlte Ruhe aus.

Es wurde füreinander gekämpft und der Erfolg hart erarbeitet, anders kann es in dieser Saison nicht klappen. Der Wille zum Sieg war bei der kompletten Mannschaft deutlich sichtbar. Neuzugang Ian Brown zeigte eine starke Leistung. Es scheint, als sei er in Traßlberg angekommen. Der letzte Auftritt der Heimelf lässt jetzt den Wunsch seiner Fans auf einen erneuten Sieg zu. Alexander Egerer ist aus dem Urlaub zurück und wird die Mannschaft verstärken.

Im Gemeindederby empfängt der heimische SV die Gäste vom SSV Paulsdorf. Beide Mannschaften hatten einen überaus durchwachsenen Start in die Liga, was die Punkteausbeute bzw. die Tabellenplätze belegen. Freudenberg holte aus den ersten acht Partien sieben Punkte und steht auf Rang 10, dem SSV erging es noch etwas schlechter – lediglich vier Punkte auf der Habenseite ergeben den letzten Tabellenplatz.

Sieht man die letzten drei Partien der Freudenberger an, so ging die Formkurve stetig nach oben, einzig sich dafür auch mit einem Dreier zu belohnen wollte nicht gelingen. Somit wollen die Männer um Trainer Florian Neiß am Sonntag den Bock umstoßen und den zweiten Saisonsieg einfahren. Dieser wäre extrem wichtig, um nicht noch weiter in der Tabelle abzurutschen, sondern sich im Mittelfeld der Tabelle festzusetzen.

Genau dieses Vorhaben wollen die Gäste um Trainer Grünwald aber mit aller Macht verhindern, denn eine weitere Niederlage würde die brenzlige Situation noch weiter verschärfen.

Nach einer überlegen geführten ersten Halbzeit verlor der FCE nach der Pause zusehends den Faden und war beim Lokalderby in Königstein schon auf der Verliererstraße unterwegs. Erst in den kuriosen Schlussminuten konnte man das Ruder noch einmal herumreißen und zum 3:3-Endstand ausgleichen.

Gegen den nächsten Gegner SV Auerbach sollte man allerdings das Glück nicht weiter strapazieren, sondern sich auf seine Stärken besinnen. Die Gäste scheinen sich in ihrer „neuen Heimat“ bestens eingelebt zu haben und mischen seit Saisonbeginn oben mit.

Der FC Edelsfeld musste schon vor dem Saisonstart leidvolle Erfahrungen mit der Angriffslust der Auerbacher machen, als man im Toto-Pokalspiel mit 0:6 unter die Räder kam. Doch auch die Hahnenkammelf braucht sich mit ihrem Sturmduo Kölbel/Ströhl nicht zu verstecken. Da beide Teams ihr Heil im Spiel nach vorne suchen, dürfte einer spannenden, offensiv ausgerichteten Partie nichts im Wege stehen, zumal Simon Meidenbauer nach Verletzungspause wieder ins Geschehen eingreifen will. (api)

Mit dem SC Germania Amberg kommt ein langjähriger Gegner des ASV ins Vilstalstadion. In dieser Saison ist das schon der zweite Vergleich der beiden Teams. Bereits in der 2. Runde des Toto-Pokals trafen die Mannschaften aufeinander. Dieses Spiel konnten die Haselmühler knapp mit 7:6 im Elfmeterschießen für sich entscheiden. Ein Besonderes ist das Spiel auch für ASV Trainer Oliver Eckl, der auf eine lange Vergangenheit als Spieler und Mitglied des SC Germania Amberg zurückblicken kann.

Kadertechnisch steht hinter dem Einsatz von Simon Sarnowski noch ein Fragezeichen, welcher immer noch an einer Grippe laboriert. Zudem muss Oliver Eckl aus beruflichen Gründen auf Andreas Fischer verzichten. Bei den Gästen aus Amberg fehlt Stürmer Michael Behrend.

Mit dem SC Germania Amberg kommt eine in der Liga noch ungeschlagene Mannschaft nach Haselmühl. Das Team des ASV wird voll gefordert sein, um gegen die Mannen des SC Germania punkten zu können.