2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der ASV Haselmühl und der 1. FC Neukirchen trennten sich 1:1-unentschieden. Foto: Baier
Der ASV Haselmühl und der 1. FC Neukirchen trennten sich 1:1-unentschieden. Foto: Baier

Inter Bergsteig am Rande der Niederlage

Der FC Edelsfeld forderte den Tabellenführer der Kreisliga Süd aus Amberg. Der SVL Traßlberg erlebt ein 0:5-Debakel gegen Luhe-Wildenau.

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Mit einem 1:1 Unentschieden trennten sich der ASV Haselmühl und der FC Neukirchen. Germania Amberg behielt dagegen klar mit 4:1 gegen den SSV Paulsdorf die Oberhand.

ASV Haselmühl – 1. FC Neukirchen 1:1 (1:0).

Tore: 1:0 (28.) Christian Preischl, 1:1 (47.) Christoph Wuttig

Besondere Vorkommnisse: keine

SR: Rene Östereich

Zuschauer: 70Bereits nach fünf Spielminuten hatte Haselmühl die erste Chance durch Ibler, der aus kurzer Entfernung knapp neben das Tor zielte. Auch in der Folgezeit hatte die Heimelf die größeren Spielanteile. In der 25. Minute legte Ibler nach engagiertem Einsatz den Ball für Preischl auf, der den Führungstreffer erzielte. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Florian Amrhein noch eine Großchance als er die Kugel alleine vor dem Gästetorwart nicht im Tor unterbrachte. Bereits zur Halbzeit hätte der ASV klar führen müssen, aber es kam anders. Unmittelbar nach Beginn der zweiten Spielhälfte erzielte Wuttig mit einem Lupfer über ASV-Torwart Wiesneth den Ausgleich. In der Folgezeit ließen sich die Eckl-Jungs zu sehr in die eigene Hälfte zurückdrängen, so dass die Neukirchner zu ihren Möglichkeiten kamen. Kurz vor Spielende gab es dann noch mal Aufregung im Vilstalstadion: Florian Amrhein wurde von FC-Torwart Fillinger von den Beinen geholt. Der Schiedsrichter gab allerdings entschied auf Freistoß für die Gäste statt auf Elfmeter. Ein Sieg wurde in der ersten Halbzeit, aufgrund der ausgelassenen Tormöglichkeiten verschenkt.



Germania Amberg – SSV Paulsdorf 4:1 (3:1).

Einen völlig verdienten und ungefährdeten Sieg landete der SC Germania Amberg im Heimspiel gegen Paulsdorf. Die Germanen legten von Beginn an los wie die Feuerwehr. Bereits nach wenigen Minuten hatte Florian Danzer die erste Gelegenheit, wurde aber im letzten Moment abgeblockt. Nach neun Minuten fiel dann auch schon die Führung für die Gastgeber: Nach Foul von Gästeverteidiger Sebastian Beyer an Ivan Riel entschied Schiedsrichter Adrian Kohn auf Strafstoß. Diesen verwandelte Michael Behrend souverän. Die Germanen blieben dran und erhöhten nach rund einer Viertelstunde durch ihren immer besser in Schwung kommenden Sturmführer Danzer auf 2:0, als dieser ein Zuspiel in den Strafraum technisch anspruchsvoll annahm und sehenswert ins lange Eck vollendete. Anschließend versuchten die Gäste Druck aufzubauen und wurden prompt dafür bestraft, als Philipp Hummel nach einem Konter bereits nach gut 20 Minuten das 3:0 erzielte. Die Germanen schalteten daraufhin einen Gang zurück und die Gäste kamen immer besser ins Spiel und hatten nach gut 25 Minuten auch gleich durch Christian Schreier die große Chance auf den Anschluss, den er aber kläglich vergab. Sekunden vor dem Pausenpfiff gelang den Gästen dann doch das Anschlusstor, als Sebastian Fruth einen Freistoß per Kopf versenkte. Die zweite Halbzeit war weitestgehend zerfahren, die Gäste versuchten den Anschluss zu erzielen und die Germanen taten nicht mehr als notwendig. Den absoluten Höhepunkt der Partie hielt Germanenstürmer Michael Behrend nach gut einer Stunde bereit, als er den Gästekeeper mit einem phänomenalen Weitschuss genau ins Kreuzeck aus rund 65 Metern überwand. Ein echter Treffer Marke „Tor des Monats“. Den Gästen war daraufhin endgültig der Zahn gezogen und so plätscherte die Partie bis zum Ende vor sich hin.

SVL Trasslberg – SC Luhe Wildenau 0:5 (0:2).

Ein Debakel erlebte der SVL im Heimspiel gegen Luhe-Wildenau. Sebastian Scharl hätte den SVL in der zweiten Minute zwar in Führung bringen können. Er schlenzte den Ball allerdings am Tordreieck vorbei. In der 23. Minute dann noch eine Chance durch Johann Henschke. Sein Schuss wurde jedoch von Gästekeeper Mulac um den Pfosten gelenkt. Besser machte es auf der Gegenseite Stefan Frischholz als er in der 25. Minute frei stehend aus fünf Metern die Gäste mit einem Kopfball in Führung brachte. Vom SVL war in dieser Phase nicht mehr viel zu sehen und Sebastian Urban erhöhte nach einem katastrophalen Abwehrfehler auf 0:2 (37.). Auch nach der Halbzeit fand der SVL nie ins Spiel und musste bereits in der 53. Minute durch Johannes Schreier das 0:3 hinnehmen. Das Schicksal nahm weiter seinen Lauf als Jan Broz in der 60. Minute per Elfmeter das 0:4 folgen ließ. In der 77. Minute musste der SVL dann noch das 0:5 durch Roland Eder hinnehmen. Die einzige Chance für den SVL in der 2. Halbzeit vergab Johann Henschke als er in der 88. Minute den Ball frei stehend am Tor vorbei schob. Nach dieser erneuten Niederlage geht der SVL schweren Zeiten entgegen, da auch die Personaldecke urlaubs- und verletzungsbedingt immer dünner wird.


TSV Königstein –SV Freudenberg 2:1 (1:1).

Gegen den Bezirksligaabsteiger aus Freudenberg begann der TSV sehr nervös. Torwart Hölzl rutschte in der fünfte Minute aus und konnte erst im Nachfassen den Gegentreffer verhindern. Eine Minute später klärte TW Hölzl einen weiten Ball zu kurz und Benno Schießlbauer hob den Ball knapp neben das leere Tor. Danach kam der TSV besser ins Spiel und erspielte sich die ersten Torchancen. Bernd Holzwarth traf aus 14 Metern nur den Pfosten. Nur zwei Minuten später machte er es besser, als er nach einer Bilderbuchkombination durch Johannes Schornbaum freigespielt wurde und sicher verwandelte. Die Freude dauerte nur eine Minute als nach einem Rückpass, den TW Hölzl aufnahm, der SR auf Freistoß erkannte und Johannes Dotzler den Ball in die Maschen zum Ausgleich hämmerte. In der zweiten Hälfte verflachte die Partie. Die Gäste hatten mehr Spielanteilen konnten sich aber nur selten gefährliche Torchancen erspielen. Wolfgang Daucher hatte die beste Chance, setzte aber einen Kopfball aus fünf Metern über das Tor.

Trainer Ringler brachte dann mit Tobias Weber mehr Gefährlichkeit in die Offensive des TSV. Dieser stand nach Vorarbeit von Bernd Holzwarth goldrichtig und versenkte den Ball zur Führung ins Netz (77.). Die Gäste versuchten zwar noch den Ausgleich zu erzielen, waren aber in ihren Aktionen viel zu harmlos. Der TSV nutzte die sich ergebenden Torchancen ebenfalls nicht konsequent, so dass es beim etwas glücklichen aber aufgrund der effektiveren Spielweise verdienten Sieg blieb.

FC Edelsfeld – Inter Bergsteig Amberg 2:2 (0:2).

Ein blutjunges , mit Jugendspieler gespicktes FCE Team brachte den Tabellenführer an den Rande einer Niederlage. Zu Beginn war der Heimmannschaft der Respekt anzumerken und der Favorit aus Amberg nahm gleich das Heft in die Hand und unterstrich dies mit der Führung durch David Kubik nachhaltig (17.). Erst nach einer halben Stunde konnte sich der FCE besser in Szene setzen, doch alle Angriffsversuche blieben wirkungslos. Als der pfeilschnelle David Kruppa mitten in dieser Drangphase einen Gegenzug der Gäste erfolgreich abschloss (42.), schien für die Amberger alles nach Plan zu laufen. Nach der Pause kam der FCE wie verwandelt aus der Kabine und zeigte den unbedingten Willen die drohende Niederlage abzuwenden. Nach einigen vergebenen Anläufen ließ Stefan Schöner mit einem strammen Schuss aus spitzen Winkel dem Gästekeeper keine Chance (65.). Beflügelt durch den Anschlusstreffer setzte der FCE weiterhin die Akzente und belohnte sich mit dem Ausgleichstreffer durch Simon Ströhl (78.). Die letzten Minuten der Partie waren nichts für schwache Nerven, denn sowohl die Gäste als auch die Hahnenkammelf hatten noch die Möglichkeit das Spiel mit einem „Dreier“ abzuschließen. (api).


TuS/WE Hirschau – FC Rieden 2:0 (1:0).

Die Kaolinstädter hatten gegen die laufstarken Vilstaler am Ende die Nase vorn. Johannes Pfab wurde mit seinen zwei Treffern (21., 53.) zum Matchwinner.

SV 08 Auerbach – DJK Utzenhofen 2:1 (1:1).

Die stark ersatzgeschwächte Auerbacher Elf musste kurzfristig auch noch auf Hudert und Trenz verzichten und nach 13 Minuten musste auch noch Spielertrainer Scholz das Feld verletzungsbedingt verlassen. Teilweise merkte man der Heimelf die personellen Veränderung an und die Gäste konnte ihre Spielstärke in die Waagschalen werfen. In der 12. Min. konnte eine gefährliche Flanke der Gäste noch zur Ecke geklärt werden.

Die anschließende Ecke wurde zu kurz geklärt und Fabian Hummel zog volley aus 20 Metern ab und traf zum 0:1. Es dauerte einige Minuten bis sich die Hausherren sowohl vom Gegentreffer als auch von der personellen Veränderungen erholt hatten und in dieser Phase mussten sie auch die eine oder andere gefährliche Situation überstehen. Mit zunehmender Spieldauer fingen sich die Gastgeber. Eine Ecke zog Förster scharf in den Fünf-Meter-Raum und der Ball landete durch viele Beine hindurch zum 1:1-Ausgleich im Netz. Kurz vor der Pause prüfte Förster den Gästekeeper nochmals mit einem direkten Freistoß. Nach der Pause konnten beide Teams die gute Leistung der ersten Halbzeit nicht mehr liefern. Die Aktionen beider Teams spielten sich überwiegend zwischen den beiden Strafräumen ab. Die größte Möglichkeit erarbeitete sich der Auerbacher Kapitän Förster Mitte der zweiten Halbzeit, doch seinen Abschluss parierte der Keeper zur Ecke. Nach einer gelb-roten Karte wollten die Gäste dieses Remis über die Zeit bringen und verstärkten die Defensive. Als keiner mehr mit einem Treffer gerechnet hat, landete ein Freistoß von Förster aus dem Mittelfeld am zweiten Pfosten und Lindner war zur Stelle und grätschte den Ball zum 2:1-Siegtor über die Linie.

Aufrufe: 021.8.2016, 19:58 Uhr
Redaktion Amberg/WeidenAutor