2024-05-08T14:46:11.570Z

Turnier
F: Patten
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Integrations-Cup für VfR Neumünster finanziell reizvoll

SH-Ligist am Sonnabend im Landesfinale im Henstedt-Ulzburg

Nur einen Tag nach dem Kracher im Landespokal gegen den Drittligisten Holstein Kiel ist SH-Ligist VfR Neumünster erneut gefordert. Die Lila-Weißen treten am Sonnabend beim Landesfinale im Integrations-Cup in Henstedt-Ulzburg an. Ab 10.30 Uhr wetteifern dort im Beckersbergstadion und auf den Rasenplätzen des Alstergymnasiums acht Herren- und fünf Frauenteams um den Titel und die lukrativen Prämien in der Gesamthöhe von fast 30000 Euro.

Von den 13 „Integrations-Kreismeistern“ qualifizierten sich beim nach Futsal-Regeln ausgetragenen Qualifikationsturnier im vergangenen Dezember sechs Mannschaften für die Endrunde. Hinzu kommen in der Regel der Ausrichterverein und ein Wild-Card-Gewinner. Da aber die eigentlich ebenfalls qualifizierte Elf von Rot-Weiß Norderstedt II für die Saison 2016/17 nicht gemeldet hat, gibt es in diesem Jahr ein zweites Wild-Card-Team. Gespielt wird bei den Männern zunächst in zwei Vierergruppen im Modus ,,jeder gegen jeden", wobei sich die beiden erstplatzierten Mannschaften für das Halbfinale qualifizieren. Die Dauer der Begegnungen beträgt 30 Minuten.

In der Vorrundengruppe B trifft Rasensport auf den als Gastgeber qualifizierten SH-Liga-Absteiger SV Henstedt-Ulzburg, den Wild-Card-Gewinner SV Friedrichsort III (Kreisklasse C Kiel) und Inter Türkspor Kiel (amtierender Vizemeister der Verbandsliga Nord-Ost). Das Event ist für die beteiligten Vereine äußerst lukrativ. So winken dem Turniersieger 4000 Euro, dem Verlierer des Endspiels 3500 Euro und dem Dritten 3000 Euro Preisgeld. Selbst der Achtplatzierte bekommt noch immerhin 1250 Euro für die Mannschaftskasse.

Nicht zuletzt aufgrund der hohen Prämien nimmt man den Wettbewerb auch an der Geerdtsstraße ernst. „Es geht um viel Geld“, sagt etwa VfR-Coach Thomas Möller. Umso ärgerlicher ist für ihn die Doppelbelastung mit dem SHFV-Pokalspiel tags zuvor. „Das ist für uns blöd, denn die Strapazen können auch mal zu einem Substanzverlust führen. Schließlich sind wir in der Breite noch nicht so aufgestellt, wie wir uns das vorstellen. Man kann nicht auf allen Hochzeiten gut tanzen.“

Wirklich beschäftigen will sich Möller, der am vergangenen Dienstag seinen 49. Geburtstag feierte, noch nicht mit dem, was auf die „Veilchen“ beim Integrations-Cup zukommt: „Ich mache mir darüber zunächst keine Gedanken. Erstmal zählt für mich nur das Holstein-Spiel.“

Integrations-Cup Landesfinale
Männer, Gruppe A:
ETSV Weiche Flensburg II, FC Burg, NTSV Strand 08, TSV Westfehmarn.
Gruppe B: Inter Türkspor Kiel, SV Friedrichsort III, SV Henstedt-Ulzburg, VfR Neumünster.

Frauen: Rot-Schwarz Kiel, TSV Klausdorf, SV Fortuna Bösdorf, VfR Horst, SV Henstedt-Ulzburg (gemischtes Team aus II. und III. Mannschaft).
Aufrufe: 015.7.2016, 16:00 Uhr
SHZ / grmAutor