Innernzell glaubt an Rettung

Eigengewächs Matthias Hofbauer, der in den letzten Jahren als Nachwuchscoach fungierte, übernahm das Traineramt, was aber zunächst nicht den erhofften Umschwung brachte. Man kassierte einige herbe Klatschen, der Tiefpunkt war die hohe 1:5 Niederlage im Kellerduell bei der SpVgg Schweinhütt. Die Wende sollte der Rückrundenauftakt bringen - bei der SG Finsterau/Kreuzberg triumphierte man mit 5:2. Aus den darauffolgenden vier Spielen holte man weitere sieben Zähler, so dasss man nur mehr einen Punkt vom Relegationsplatz entfernt ist. Auch das "rettende Ufer" ist zumindest wieder in Sichtweite. Eine Erklärung für die katastrophale Hinserie hat man allerdings immer noch nicht gefunden. "Wir habe lange gerätselt, haben aber keine schlüssige Erklärung gefunden. Wir hatten zwar immer wieder Ausfälle zu beklagen, aber an dem allein kann es auch nicht gelegen haben", meint Innernzells Abteilungsleiter Markus Raugsch, der vor allem die gute Arbeit von Chefanweiser Hofbauer für die sportliche Wende verantwortlich macht. "Matthias hat die Mannschaft in einer sehr schwierigen Phase übernommen und ihr wieder Selbstvertrauen vermittelt. Er macht einen sehr guten Job."

Keine Wintertranfers beim Tabellenvorletzten.

Positiv machte sich auch das Comeback von Markus Karl und die Rückkehr von Youngster Sebastian Kölbl, der in sieben Spielen vier Treffer erzielte, bemerkbar. Auch Routinier Markus Hamburger konnte verletzungsbedingt erst in den letzten Partien mitwirken und belebte auf Anhieb das DJK-Angriffsspiel. In den verbleibenden acht Matches geht es für Fredl, Fischer & Co um die Wurst. "Trotz der positiven Ergebnisse vor der Winterpause, wird es sehr schwierig für uns. Dennoch sind wir zuversichtlich", betont Markus Raugsch, der fest vom Kreisklassenverbleib ausgeht. "Wir steigen nicht ab. Notfalls packen wir es über die Relegation." Wenn man weiter so fleißig wie in den ersten Spielen der Rückrunde punktet, hat man zumindest realistische Chancen dieses Ziel, das nach der Hinrunde bereits utopisch erschien, doch noch zu schaffen. Personell hat sich beim Tabellenvorletzten der Kreisklasse Mittlerer Wald in den Wintermonaten nichts getan.