2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Der Lindlarer  Torwart Deniz Kuzey (r.) verhinderte Schlimmeres., Foto: Herhaus
Der Lindlarer Torwart Deniz Kuzey (r.) verhinderte Schlimmeres., Foto: Herhaus

Individuelle Unterlegenheit

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Die Fußballer des TuS Lindlar verlieren ihr Nachholspiel gegen die SG Worringen mit 0:3. Für Trainer Raimund Kiuzauskas war die Niederlage auch in der Höhe verdient. Es war die dritte Niederlage in Folge.

Im Nachholspiel der Fußball-Landesliga gegen die SG Worringen besaß der TuS Lindlar keine realistische Chance. Denn bei der 0:3 (0:2)-Pleite der Gastgeber präsentierten sich die Kölner im Lindlarer Sportpark als die spielerisch reifere Mannschaft „Die Niederlage war auch in der Höhe verdient. Wir haben zuletzt gegen die Spitzenteams von Herkenrath und Merten verloren. Worringen ist von der Qualität her in die gleiche Region einzuordnen und steht auf einer anderen Stufe als wir”, erkannte Trainer Raimund Kiuzauskas. Immerhin traten die Gäste mit den ehemaligen Profis Daniel Chitsulo und Andrew Sinkala an, während das Lindlarer Lazarett immer größer wird, nachdem sich Rico Brochhaus im Abschlusstraining am Freitag einen Bänderriss zuzog.

Worringen beherrschte klar das Geschehen und ging durch Martin Schiefer (14.), dessen Schuss Huseyin Faruk Tokay unglücklich bereits nach wenigen Minuten ins eigene Tor ab fälschte, und Joel Eckert (33.) mit 2:0 in Führung. Zuvor allerdings hätte Simon Voßkämper (3.) seine Lindlarer bereits in Führung bringen können, doch er scheiterte ebenso knapp wie Justin Ebert (20.), der den zwischenzeitlichen Ausgleich auf dem Fuß hatte. Danach war nur Keeper Deniz Kuzey zu verdanken, dass Lindlar nicht schon zur Pause aussichtslos zurücklag.

In der Kabine hatte sich der TuS für die zweite Hälfte einiges vorgenommen, aber die Strategie wurde bereits nach wenigen Minuten durch einen schnellen Konter von Giuliano Pfeifer (48.) zunichtegemacht. In der Folgezeit schalteten die Gäste einen Gang zurück, und die Zuschauer sahen eine ausgeglichene Schlussphase. Lindlar konnte lediglich durch die eingewechselten Marc Bruch (75. Außenpfosten) und Dominic Spitali (84.) gefährlich werden. Das war einfach zu wenig gegen einen Gegner wie Worringen. „Die individuelle Stärke des Gegners hat den Unterschied ausgemacht”, musste Kiuzauskas nach Spielende anerkennen.

Nach der dritten Niederlage in Folge rutschten die Lindlarer auf Platz zehn ab.Der Abstand zu den Abstiegsplätzen beträgt für die Bergischen nur noch drei Punkte.

Aufrufe: 023.11.2014, 20:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Heinzpeter SülzerAutor