2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Stätzlings Trainer Alex Bartl erkannte neidlos an, dass der SV Egg an der Günz die bessere Mannschaft war und letztlich verdient gewann. Was den Stätzlinger Trainer verdrießlich stimmte, waren die individuellen Fehler vor den ersten beiden Gegentoren.		F.: Michael Hochgemuth
Stätzlings Trainer Alex Bartl erkannte neidlos an, dass der SV Egg an der Günz die bessere Mannschaft war und letztlich verdient gewann. Was den Stätzlinger Trainer verdrießlich stimmte, waren die individuellen Fehler vor den ersten beiden Gegentoren. F.: Michael Hochgemuth

Individuelle Fehler ärgern Bartl

Stätzlings Trainer bezeichnet die Niederlage gegen Egg dennoch als verdient +++ Aufatmen in Mering und auch in Kissing zeigt die Tendenz nach oben

Eigentlich hatte sich Alex Bartl, der Trainer des FC Stätzling, gewünscht, sein Team möge einmal wieder in einem Spiel in Führung gehen. Doch dieser Wunsch war beim Match gegen den SV Egg an der Günz schon nach zwölf Minuten Makulatur, denn Torsten Schuhwerk hatte die Unterallgäuer in Stätzling mit 1:0 in Front geschossen. Am Ende dieser Partie der Landesliga Südwest stand eine 0:3-Niederlage der Stätzlinger zu Buche, eine Niederlage, die auch der FCS-Trainer als „verdient“ bezeichnete.

„Egg war besser, die hatten individuell mehr Klasse und waren spielerisch stärker. Der Sieg der Allgäuer geht in Ordnung. Wir müssen unsere Punkte zum Klassenerhalt gegen andere Mannschaften holen“, sagte der 38-Jährige. Eines allerdings ärgerte den Stätzlinger Trainer: die individuellen Fehler, die sich sein Team vor allem bei den ersten beiden Gegentoren geleistet hatte. „Die haben wir praktisch selber aufgelegt, da müssen wir und einfach besser verhalten“, so Bartl.

Riesengroß war die Erleichterung beim SV Mering nach dem 3:0 beim TSV Gilching. Damit endete eine lange Durststrecke von neun sieglosen Spielen. Zuletzt hatte der MSV am 21. August gewonnen, 1:0 gegen das Schlusslicht FC Ehekirchen. „Das war ein wichtiger Sieg in einem wichtigen Spiel. Wir hatten das Geschehen von der ersten Minute an im Griff und das frühe Tor ist uns natürlich auch zugute gekommen“, meinte Trainer Sascha Mölders. Mit vier Punkten aus den ersten beiden Rückrundenspielen sei man nun besser gestartet als im Sommer, fügte der Profi an. „Nun müssen wir an diese Leistung anknüpfen und am Wochenende gegen Nördlingen nachlegen“, forderte Mölders.

Einen Aufwärtstrend hat auch Kissings Trainer Vladimir Manislavic ausgemacht, auch wenn die Kissinger seit nunmehr zehn Spielen sieglos sind. Doch das 1:1 gegen den FC Memmingen II stimmte den Coach wieder zuversichtlicher. „Wir haben gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sein können, so wie wir es zu Saisonbeginn ja auch mal waren“, erklärte der 42 Jahre alte Serbe. Mit etwas Glück wäre auch mehr drin gewesen, meinte er, auf der anderen Seite habe auch der sensationell haltende Torwart Robin Scheurer am Ende den Punkt gerettet. „In Sachen Torwart habe ich ein Luxusproblem. Scheurer und Daniel Sedlmeir zählen sicher zu den besten Keepern der Liga – wäre schön, wenn ich auch auf anderen Positionen diese Qual der Wahl hätte. Dann würden wir wohl nicht da unten stehen“, so Manislavic.

Aufrufe: 08.11.2016, 10:25 Uhr
Friedberger Allgemeine / Peter KleistAutor