In Tegernheim zählt für nur ein Dreier

Auch der Trainerwechsel bei den Tegernheimer hat nicht viel bewirkt. Für den erfolglosen Florian Schrepel, der mittlerweile als Spieler beim 1. FC Bad Kötzting wieder einen neuen Verein gefunden hat, wurde bereits nach dem vierten Spieltag mit Jürgen Press ein neuer Coach präsentiert. Doch auch dem Ex-Burghauser und -Ingolstädter Chefanweiser ist es bisher nicht gelungen, das Ruder herumzureißen. Acht Niederlagen, drei Remis und nur zwei Siege stehen bisher unter der Regie von Press zu Buche. Und die Aufgaben in den kommenden Wochen werden für die Regensburger Vorstädter nicht einfacher.

Mit dem ASV Cham gibt dieses Mal schon der erste schwere Brocken seine Visitenkarte ab. Nach drei Unentschieden in Folge konnten die Chamer am vergangenen Wochenende gegen den TV Schierling wieder einmal einen Dreier verbuchen. Natürlich werden sie alles daran setzen, beim FC Tegernheim gleich nachzulegen. Alles andere als ein Sieg beim Tabellenschlusslicht wäre schließlich ein Misserfolg. Das obere Tabellendrittel ist nach den Patzern der DJK Ammerthal und des SV Hutthurm jetzt noch enger zusammengerückt. Insgesamt sechs Mannschaften kämpfen nun plötzlich um die Spitzenplätze. Nur fünf Punkte trennen derzeit den Tabellenführer vom Sechsten. Und bis zur Winterpause sind bei noch vier ausstehenden Spielen noch einige Zähler zu vergeben.

Mit dem FC Tegernheim, Sturm Hauzenberg, der SpVgg Lam und dem SV Mitterteich stehen für die Rot-Weißen noch lösbare Aufgaben auf dem Programm. Unterschätzt werden darf allerdings kein Gegner. Deshalb fordert Chams Trainer Uwe Mißlinger von seiner Truppe, von Spiel zu Spiel zu denken und jeweils die bestmögliche Leistung abzurufen. Mit Simon Kopp (Achillessehne) und Franz Wendl (Bänderriss) fehlen neben dem langzeitverletzten Ederer in Tegernheim zwei wichtige Stützen.