2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Die Sternberg/Brüeler A-Junioren (r.) sind jetzt Tabellensiebenter. Thomas Zenker
Die Sternberg/Brüeler A-Junioren (r.) sind jetzt Tabellensiebenter. Thomas Zenker

In Schwerin war nichts zu holen

Schweriner SC – SG Sternberg/Brüel 9:2 (3:1) / Nach dem 1:1 zog der Gastgeber das Tempo an

Die A-Junioren der SG Sternberg/Brüel kamen am vergangenen Sonnabend beim Schweriner SC mächtig unter die Räder. Die Landeshauptstädter waren als Tabellendritter der Landesliga klarer Favorit und setzten sich am Ende mit 9:2 Treffern gegen die SG durch.

In den ersten Minuten belauerten sich beide Mannschaften und suchten vereinzelt den Abschluss. Die SG kam eigentlich gut ins Spiel und schien die taktische Marschroute umzusetzen. Doch schon nach vier Minuten nutzte der Gastgeber den Freiraum an der Strafraumgrenze zum Torschuss. Max Harm bekam gerade noch die Handschuhe ans Leder, aber bei dem abgewehrten Ball fehlte ihm die Unterstützung seiner Vorderleute und die Schweriner trafen zum 1:0. Auch wenn jetzt das passiert war, was die Gäste vermeiden wollte, ließen sich die Jungs nicht aus dem Konzept bringen. So sahen die Zuschauer in den ersten 20 Minuten zwei gleichwertige Mannschaften, wobei die Schweriner schon technisch etwas weiter waren. Die SG-Jungs hielten kämpferisch dagegen und erarbeiteten sich einige gute Chancen. Aus der Distanz traf Nik Haubold in der 23. Minute unhaltbar zum 1:1. Sternberg/Brüel war wieder im Matchplan und versuchte den Schwung des Ausgleichstreffers mitzunehmen. Aber die Gastgeber erhöhte nun das Tempo und forderte die Abwehr der Gäste. Die hatte große Mühe und konnte die zwei Treffer zur 3:1-Halbzeitführung für den SSC nicht verhindern.

Nach dem Seitenwechsel wollten die SG-ler wieder stabiler auftreten, aber die Einheimischen waren spritziger und immer hellwach. So fielen schnell das 4:1 (47.) und noch drei weitere Treffer zum 7:1-Zwischenstand. Danach bekamen die Sternberg/Brüeler wieder Zugriff zum Spiel und wollten eine Ergebniskosmetik. Das gelang in der 78. Minute. Willi Schapert wurde im Strafraum gefoult und Nik Haubold verwandelte den Elfmeter zum 7:2. Weitere Treffer gelangen den Gästen nicht mehr. Der Gastgeber nutzte in den Schlussminuten noch zwei Möglichkeiten zum 9:2-Endstand.

Die SG musste sich einem besseren Gegner geschlagen geben und wird nun am Sonntag (10.30 Uhr) gegen Neukloster wieder auf Punktejagd gehen.

SG Sternberg/Brüel: Max Harm, Bennet Blum, Jonathan Edem, Steven Wummel, Adrian Greif, Lucas Börst, Hannes Reinsch, Erik Pohl, Nik Haubold, Dennis Schultz, Willi Schapert, Alex Viehmeyer

Aufrufe: 018.10.2016, 18:00 Uhr
Rolf BrümmerAutor