In Odenkirchen muss Amern sein Erfolgsteam umstellen

Die Bilanz der Odenkirchener könnte ausgeglichener kaum sein. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt tankte die Mannschaft von Kemal Kuc zuletzt viel Selbstvertrauen mit dem 2:2 gegen den 1. FC Mönchengladbach, dem 3:1 gegen den 1. FC Viersen und dem 2:1-Erfolg in Nievenheim. Neun erzielten Treffern stehen zehn Gegentore gegenüber. Die meisten Tore markierte Pascal Moseler. Auf ihn müssen die Amerner besonders achten. "Die Odenkirchener haben zu ihrer Form gefunden, dennoch fahren wir dahin, um zu gewinnen", sagt Amerns Co-Trainer Michael Moll. Er erwartet ein ähnliches Spiel wie vorige Saison. Damals verteidigte Odenkirchen tiefstehend und sehr kompakt. Amern war spielbestimmend, am Ende aber siegte Odenkirchen, weil das Team einen Konter zum Tor des Tages nutzte.

Dieses Mal wollen die Amerner die Punkte mitnehmen. "Bisher waren wir in jedem Spiel am Ende spielbestimmend. Das zeigt, dass wir vieles richtig machen", sagt Moll. Angesichts der bisherigen Erfolge ist die Stimmung natürlich gut und das soll auch in Odenkirchen so bleiben. "Solange wir guten Fußball spielen und viele Dinge in unserem Spiel stimmen, ist alles in Ordnung. Denn man kann auch guten Fußball spielen und trotzdem verlieren", meint Moll.

Erstmals in dieser Spielzeit muss das Trainerteam auf mehreren Positionen umstellen, da sich gleich vier Spieler im Urlaub befinden. Neben dem schon vorige Woche fehlenden Dominik Heythausen stehen auch Tobias Bruse, Fabian Göckler und Max Lobermeier nicht zur Verfügung. Alle drei liefen am vergangenen Wochenende als Bestandteil der Startelf auf. "Ich sehe das nicht als Nachteil, sondern als Chance für die anderen. Wir haben einen großen Kader und die Spieler brennen darauf, Einsatzzeiten zu bekommen", sagt Moll.

Zum Personal Ausfälle: Dominik Heythausen, Tobias Bruse, Fabian Göckler, Max Lobermeier (alle Urlaub)