2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligavorschau
Hiergeblieben: Nach dem 2:2 gegen Bawinkel (in Grün) will Germania Twist heute daheim gegen Geeste die nächsten Punkte einfahren. Die Bawinkeler sind am Sonntag in Schepsdorf gefordert.  Foto: Torsten Albrecht
Hiergeblieben: Nach dem 2:2 gegen Bawinkel (in Grün) will Germania Twist heute daheim gegen Geeste die nächsten Punkte einfahren. Die Bawinkeler sind am Sonntag in Schepsdorf gefordert. Foto: Torsten Albrecht

In Meppen grassiert das Derbyfieber

Union empfängt Schwefingen - Schlagerspiel in Dalum

Der Tabellendritte Dalum empfängt am Sonntag (15 Uhr) den Spitzenreiter Lengerich-Handrup zum Schlager. Doch die Verantwortlichen beider Mannschaften halten den Ball flach. Dalums Trainer Alex Homann schiebt die Rolle des Favoriten schnell an den Gegner um Coach Manfred Meemann ab.

„Lengerich spielt einen richtig guten Ball. Wir sind Außenseiter“, gibt sich Homann zurückhaltend, auch wenn der Rückstand zu Platz eins nur vier Punkte beträgt. Den könnte sein Team entscheidend verkürzen. „Wir wollen Lengerich Paroli bieten und es dem Gegner so schwer wie möglich machen“, so Homann, der besonders auf einen Punkt ganz viel Wert legt: „Wichtig ist eine geschlossene Mannschaftsleitung.“ „Die Favoritenrolle nehmen wir an“, sagt Lengerichs Ko-Trainer Carsten Brinkmann, ergänzt aber auch: „Dalum hat den Heimvorteil. Ich sehe das Verhältnis eher bei 50:50.“ Für sein Team besteht die Chance, sich durch einen Sieg von der Konkurrenz oben in der Tabelle abzusetzen. „Von dem Gedanken haben wir uns aber verabschiedet. Immer, wenn wir bisher gesagt haben, wir haben die Chance uns abzusetzen, dann hat es nicht geklappt“, schmunzelt Brinkmann, der generell daran zweifelt, dass die Partie gegen Dalum so richtungsweisend ist. „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Wir fahren da mit Selbstvertrauen hin, doch sind wir nicht so vermessen und sagen, dass wir jedes Spiel gewinnen können“, erklärt Brinkmann, der deutlich macht: „Wir denken nur von Spiel zu Spiel, denn wir wissen, was in dieser Liga alles passieren kann. Aber wir kennen auch unsere Chance in diesem Spiel.“

Für so ein Spiel muss man eigentlich keinen mehr motivieren“, schwört Schwefingens Coach Ragne da Paixao sein Team auf die Partie Freitagabend (19.30 Uhr) ein. „Die Jungs kennen sich alle untereinander. Heute entscheiden ganz allein Wille, Einstellung und Motivation“, weiß der Brasilianer. Gegner Union Meppen wird mit reichlich Selbstvertrauen in die Partie gehen, nachdem man in der letzten Woche Konkurrent Schepsdorf mit einem 6:2 nach Hause schickte. Schwefingen verlor dagegen mit 3:2 in Lengerich. „Wir haben wieder gut gespielt, doch unsere Chancen nicht gemacht. Das muss sich im Derby einfach ändern“, fordert da Paixao neben vollem Einsatz auch Kaltschnäuzigkeit vorm gegnerischen Tor.

Die vermisst auch Geestes Trainer Guido Berndsen bei seinen Schützlingen. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge will er Freitag (19.30 Uhr) bei der Germania auf dem Twist in die Erfolgsspur zurückfinden. „Das wird ein schwieriges Unterfangen gegen einen unerwartet starken Aufsteiger, der sich auch durch den Trainerwechsel nicht hat aus der Ruhe bringen lassen“, so Berndsen über den heutigen Gegner. Über sein Team sagt er: „Wir müssen unsere Abschlüsse verbessern. Gut rausgespielte Chancen wurden dann im entscheidenden Moment nicht mit der nötigen Konzentration zu Ende gespielt“, will der DJK-Coach gegen Twist mutig nach vorne spielen, aber auch hinten sicher stehen und an die bisherige Auswärtsstärke anknüpfen.

Auch der VfL Emslage ist in dieser Saison in der Ferne besonders erfolgreich, hat 14 seiner 26 Punkte auf fremden Platz geholt. In der dritten Partie am Freitag (19.30 Uhr) bei Sparta Werlte will die Bruns-Elf ihre Auswärtsstärke untermauern. „Wir wollen die drei Punkte daheim behalten“, gibt sich Gastgeber Sparta Werlte um Kotrainer Jens Grefer jedoch selbstbewusst. „Emslage ist ein schwerer Gegner, aber eben gegen solche haben wir uns bisher immer gut verkauft“, verweist Grefer beispielsweise auf Siege gegen Dalum und Laxten. „Wir wollen unser Spiel durchziehen, müssen jedoch auf die Emslager Offensive aufpassen“, ist Grefer davon überzeugt, dass die Werlter Defensive gegen die VfL-Torjäger David Brink und Rene Hermes bestehen wird.

Nicht so gut steht derzeit die Defensive von Tabellenschlusslicht Eintracht Schepsdorf, das am Sonntag (15 Uhr) den SV Bawinkel zu Gast hat. In der letzten Woche kassierte die Eintracht eine derbe 6:2-Pleite bei Union Meppen. „Wir hatten eigentlich einen kleinen Aufwind“, doch die Niederlage in Meppen war dann wieder ein kleiner Tiefschlag“, so Coach Thomas Eling, der unter der Woche mit seinem Team eine intensive Besprechung geführt hat. „Wir haben uns geschworen, über Leidenschaft und Kampf in die Partien zu kommen“, will Eling gegen Bawinkel den Anfang machen. „Die Aufgabe wird schwer, doch gegen solche Gegner aus dem Mittelfeld der Tabelle müssen wir auch Punkte holen“, rechnet sich Schepsdorf einiges aus.

Punkten will und muss auch der Tabellenvorletzte Esterwegen. „Für uns geht es ganz weit runter, und es wird eine ganz schwere Aufgabe“, sagt SVE-Coach Willi Hanekamp vor der Partie am Sonntag (15 Uhr) beim weit entfernten SC Spelle-Venhaus II. Auch wenn es in den letzten Wochen nicht so lief für sein Team, ist der Trainer überzeugt von seiner Truppe. „Wir sind auf dem richtigen Weg. Die Jungs haben es sich so langsam mal verdient“, lobt Hanekamp den Einsatz seiner Schützlinge. Daher geht er auch selbstbewusst in die Partie am Sonntag: „Wir haben nichts zu verlieren.“

Eine schwierige Aufgabe erwartet auch Sigiltra Sögel am Sonntag (15 Uhr) bei Olympia Laxten. „Die Kirschen hängen gewaltig hoch für uns“, weiß Sigiltras Trainer Frans Blokker. So sieht er den Gastgeber auch als klaren Favoriten. „Wir wollen die ein bisschen ärgern“, macht Blokker die Außenseiterrolle nicht viel aus. Doch weiß er auch, dass es in Laxten nicht einfach wird. „Wenn wir einen Zähler holen, wäre das schon super.“

Ein Zähler würde an diesem Wochenende weder dem FC Leschede noch dem VfL Herzlake weiterhelfen. Beide Teams wurden vor der Saison hoch gehandelt und zu den Aufstiegskandidaten gezählt. Jetzt finden sich beide jedoch im unteren Teil der Tabelle wieder, sodass das Aufeinandertreffen am Samstag (18 Uhr) in Leschede zum Kellerduell wird. „Da müssen Punkte her“, weiß VfL-Coach Marco Ostermann. „Die Punkte, die wir letzte Woche gegen Werlte verloren haben, müssen wir uns gegen Leschede wiederholen“, trauert Ostermann dem Unentschieden gegen Werlte nach, bei dem seine Truppe eine Vielzahl an guten Gelegenheiten nicht verwertete. Am Samstag in Leschede hofft er auf Besserung und ein bisschen Unterstützung vom Fußball-Gott: „Wir müssen das Glück wieder kriegen.“

Der Tabellendritte Dalum empfängt am Sonntag (15 Uhr) den Spitzenreiter Lengerich-Handrup. Doch die Verantwortlichen beider Mannschaften halten den Ball flach. Dalums Trainer Alex Homann schiebt die Rolle des Favoriten schnell an den Gegner um Coach Manfred Meemann ab. „Lengerich spielt einen richtig guten Ball. Wir sind Außenseiter“, gibt sich Homann zurückhaltend, auch wenn der Rückstand zu Platz eins nur vier Punkte beträgt. Den könnte sein Team entscheidend verkürzen. „Wir wollen Lengerich Paroli bieten und es dem Gegner so schwer wie möglich machen“, so Homann, der besonders auf einen Punkt ganz viel Wert legt: „Wichtig ist eine geschlossene Mannschaftsleitung.“ „Die Favoritenrolle nehmen wir an“, sagt Lengerichs Ko-Trainer Carsten Brinkmann, ergänzt aber auch: „Dalum hat den Heimvorteil. Ich sehe das Verhältnis eher bei 50:50.“ Für sein Team besteht die Chance, sich durch einen Sieg von der Konkurrenz oben in der Tabelle abzusetzen. „Von dem Gedanken haben wir uns aber verabschiedet. Immer, wenn wir bisher gesagt haben, wir haben die Chance uns abzusetzen, dann hat es nicht geklappt“, schmunzelt Brinkmann, der generell daran zweifelt, dass die Partie gegen Dalum so richtungsweisend ist. „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Wir fahren da mit Selbstvertrauen hin, doch sind wir nicht so vermessen und sagen, dass wir jedes Spiel gewinnen können“, erklärt Brinkmann, der deutlich macht: „Wir denken nur von Spiel zu Spiel, denn wir wissen, was in dieser Liga alles passieren kann. Aber wir kennen auch unsere Chance in diesem Spiel.“

Aufrufe: 023.10.2014, 18:30 Uhr
Lukas HemeltAutor