2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
F: Schnieders
F: Schnieders

In Hürth wartet einige Arbeit

Der FC Wegberg-Beeck spielt heute (20 Uhr) in der Mittelrheinliga bei einem Gegner, der an einem guten Tag schwer zu schlagen ist. Kassi steht im Kader.

Verlinkte Inhalte

„Das ist eine ganz andere Hausnummer, vergleichbar mit Freialdenhoven vor zwei Wochen“, sagt Friedel Henßen, Trainer des FC Wegberg-Beeck, zur Partie in der Fußball-Mittelrheinliga heute (20 Uhr) beim FC Hürth. Die Beecker hatten am vergangenen Freitag beim 6:0 gegen Germania Windeck die Pflicht zur Kür gemacht. „Wir waren in der zweiten Halbzeit noch dominanter als vor der Pause“, blickt Henßen zurück. Im zweiten Abschnitt kam der FC auf „mindestens 85 Prozent Ballbesitz“ und schraubte das Ergebnis in die Höhe. Die Beecker Akteure müssen sich heute aber auf ein ganz anderes Spiel einstellen. „Hürth ist an einem guten Tag schwer zu schlagen“, weiß Henßen: „Sie können jeder anderen Mannschaft in der Liga weh tun.“

Hinten sicher, vorne schnell

Er charakterisiert das Team von Trainer Oliver Heitmann so: „Sie stehen hinten stabil, haben pfeilschnelle Leute nach vorne, die auch gut Fußball spielen können.“ Zudem sei die Hürther Mannschaft stark im Spiel gegen den Ball und im Umschaltspiel. „Sie haben eine gute Mischung“, sagt Henßen. Denn neben guten Fußballern wären auch Jungs dabei, die robust einsteigen können.

Dass es in den vergangenen Jahren nie für einen Platz ganz oben gereicht hat, sieht Henßen in der fehlenden Konstanz begründet. Denn Serien von vier bis fünf Siegen seien auch drei bis vier Partien ohne Dreier gefolgt. „Das Potenzial ist jedenfalls da“, weiß Henßen, der sich den Gegner am vergangenen Sonntag nicht mehr angeschaut hat. „Ich kenne die Mannschaft ganz gut und habe mir noch Informationen eingeholt“, sagt er.

Die Beecker werden nach drei Siegen in Folge selbstbewusst, aber auch sehr konzentriert in die Partie gehen. Änderungen in der Mannschaft wird Henßen nicht vornehmen. Der Schnelligkeit der Hürther setzt er Maurice Passage und Marius Müller entgegen, die auf den Außenverteidigerpositionen auch eine enorme Geschwindigkeit mitbringen. Und vorne ist Beeck immer für ein Tor gut.

Abdel Kassi aus der zweiten Mannschaft wird in den Kader rücken. Das hat sich der junge Spieler in den vergangenen Wochen verdient. „Er hat im Kreispokalendspiel in Teveren, im Testspiel in Hochneukirch und in den Trainingseinheiten, in denen er bei uns war, immer richtig gute Leistungen abgeliefert“, lobt Henßen den schnellen und dribbelstarken Spieler. Das zeigt, dass nicht nur der Kader der Ersten eine große Leistungsdichte hat, sondern auch die talentierten Spieler der U 23 nachdrängen werden. Spieler aus dem Kader der Erstvertretung bekamen am vergangenen Sonntag Spielpraxis in der Bezirksligamannschaft. Amaar Zayton und Norman Post trugen als Außenverteidiger ihren Teil zum ersten Auswärtssieg dieses Teams bei. Davon überzeugte sich Henßen vor Ort.

Wenn Dirk Ruhrig heute Abend nach dem Spiel wieder einen „Kasten“ ausgeben darf, ist es für die Beecker gut gelaufen. Denn der Trainer hat sich vor der Saison verpflichtet, für jedes Meisterschaftsspiel ohne Gegentor „Flüssiges“ zu spendieren. Das würde er am liebsten nach jedem Spiel tun.

Wegberg-Beecks Kader: Zabel, Nöhles, Tretbar – Passage, Klee, Wilms, Müller, Pohlig, Ajani, Kumanini, Drevina, T. Lambertz, Sharaf, Richter, N. Post, Finlay, Czichi, Zayton, Nzerue, Berkigt, Dagistan, Godlevski, Kassi

„Sie haben eine gute Mischung.“

- Friedel Henßen, Wegberg-Beecks Trainer über Gegner FC Hürth

Aufrufe: 023.9.2016, 17:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor