2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: Classen
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In Hilden in die Erfolgsspur zurück?

Hönnepel muss beim Aufsteiger siegen, um nicht weiter an Boden zu verlieren

Nach zuletzt zwei Niederlagen möchte Tabellenführer SV Hönnepel/Niedermörmter wieder einen Sieg landen. Trainer Georg Mewes muss allerdings weiter auf mehrere verletzte Spieler verzichten.
Nach zuletzt zwei Niederlagen – 1:2 in Kapellen/Erft und 0:1 gegen Schwarz-Weiss Essen – hat der SV Hönnepel/Niedermörmter einen Teil seines komfortablen Vorsprungs eingebüßt, liegt aber sieben Spiele vor Schluss noch immer fünf Zähler vor dem ersten Verfolger FC Kray. Am Sonntag nun soll beim VfB 03 Hilden wieder ein dreifacher Punktgewinn eingefahren werden. Zudem haben die Schwarz-Gelben gegen diesen Gegner noch etwas gut zu machen, fing man sich doch im Hinspiel in letzter Minute eine 2:3-Niederlage ein.

Die beiden letzten Schlappen hat Trainer Georg Mewes inzwischen abgehakt: "Nachkarten bringt nichts, wir müssen jetzt nur noch nach vorne schauen. Ich hatte schon immer gesagt, dass wir Spiele in Folge verlieren können. Und damit habe ich auch Recht behalten. Wir müssen am Sonntag den Hebel wieder umlegen und mit drei Punkten nach Hause fahren."

Das zuletzt nicht so erfolgreiche Abschneiden ist in erster Linie auf das große Verletzungspech der Schwarz-Gelben zurückzuführen. Auch am Sonntag werden mit Benjamin Schüssler, Benjamin Venekamp, Darius Strode, Harun Can und Kevin Bongers wieder fünf Kaderleute fehlen. Mewes hofft, dass am Ostermontag gegen den TV Jahn Hiesfeld der eine oder andere von ihnen wieder mit dabei ist, zumindest einen Platz auf der Bank einnehmen kann.

So stellt sich die Hö./Nie.-Mannschaft praktisch wieder von selbst auf. "Schorsch" Mewes: "Da gibt es nicht viel zu überlegen. Ich muss mit den Leuten auskommen, die fit sind. In der ersten Saisonhälfte hatten wir viel Glück mit Verletzungen, jetzt müssen wir eine Pechphase durchstehen. Damit muss man leben."

Der Coach ist der Meinung, dass seine Mannschaft auch mit der nicht idealen Formation die beiden vergangenen Spiele nicht habe verlieren müssen. "Wir waren immer auf Augenhöhe, doch das Glück war nicht auf unserer Seite. Ich gehe davon aus, dass wir in Hilden wieder ein Erfolgserlebnis haben werden. Wir wollen uns revanchieren für die Hinspielniederlage, die völlig unnötig war", sagte Mewes.

Der VfB Hilden kämpft um die Ligazugehörigkeit. Die Rot-Weißen haben auf dem 16. Platz mit 63:56 ein positives Torverhältnis. Damit ist alles über Stärken und Schwächen der Mannschaft von Toni Molina gesagt. Am letzten Sonntag gab es dabei eine Paradebeispiel. Beim FC Kray führten die Hildener mit 2:0, mussten sich letztendlich aber mit 3:4 geschlagen geben. Zu beachten sind im Angriff Pascal Weber und Emrah Cavdar, die auch in Hönnepel zu den Torschützen gehörten. Für das Mewes-Team kommt es darauf an, die letzten Negativerlebnisse aus dem Kopf verschwinden zu lassen. Dann sollte einem Sieg nichts im Wege stehe.

Aufrufe: 011.4.2014, 13:58 Uhr
Rheinische Post / Hans-Gerd SchoutenAutor