2024-05-10T08:19:16.237Z

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Mehr zu tun, als ihm lieb sein konnte, hatte Beecks Torwart Stefan Zabel gegen Herkenrath. Auch in Euskirchen dürfte er „beschäftigt“ sein. Foto: Royal
Mehr zu tun, als ihm lieb sein konnte, hatte Beecks Torwart Stefan Zabel gegen Herkenrath. Auch in Euskirchen dürfte er „beschäftigt“ sein. Foto: Royal

In Euskirchen wartet Arbeit

FC Wegberg-Beeck in der Fußball-Mittelrheinliga am Sonntag beim heimstarken ETSC. Eine Einstellung wie im letzten Auswärtsspiel wird angemahnt.

„Ich erwarte, dass die Spieler im Training Spannung aufbauen, konzentriert arbeiten und am Sonntag von der Einstellung her an die Auswärtspartie bei Hilal Maroc Bergheim anknüpfen“, ist die klare Ansage von Trainer Friedel Henßen. Der FC Wegberg-Beeck, Tabellenzweiter der Fußball-Mittelrheinliga, muss sich beim heimstarken TSC Euskirchen beweisen und hat dann zwei interessante und richtungweisende Heimspiele zu bestreiten – am 2. November in der ersten Mittelrheinpokalrunde gegen Alemannia Aachen, am 6. November in der Mittelrheinliga gegen den Tabellenführer VfL Alfter.

Die Heimserie mit vier Siegen in Folge ohne Gegentor war am Sonntag gerissen. „Wir haben gegen eine gute Mannschaft einen glücklichen Punkt geholt“, blickt Henßen auf das 3:3 gegen den TV Herkenrath zurück. Henßen hatte zu Recht vor dem Gegner gewarnt. Seine Feststellung: Wenn man nicht mit allen Spielern gegen den Ball arbeite, gebe es in dieser Klasse Probleme. Hinzu seien auch ein paar persönliche Sachen gekommen, sodass sich der FC plötzlich mit 1:3 in Rückstand sah. Der schnelle Anschluss zum 2:3 kam dann den Beeckern entgegen, Moral und Selbstvertrauen sind intakt. „Wir müssen aus den Fehlern lernen“, sagt der Trainer.

Euskirchen hat 13 seiner 14 Punkte auf eigenem Platz geholt; das 0:0 in Friesdorf am vergangenen Sonntag bedeutete den ersten Auswärtspunkt für die Mannschaft des letztjährigen A-Junioren-Trainers Frank Molderings, der zu Saisonbeginn Altmeister Kurt Maus beerbt hat. In der Heimtabelle ist der ETSC die Nummer 2, punktgleich mit Primus Wegberg-Beeck. Henßen hat den Gegner beim Auswärtsspiel in Freialdenhoven (1:3) gesehen. „Nach einer Stunde stand es 0:0, da hätte Euskirchen mit 4:0 führen müssen“, ist seine Einschätzung. Der ETSC habe sehr dominant gespielt, aber die Torchancen nicht genutzt und sich dann Konter gefangen. Die Statistik weist aus, dass das Toreschießen bisher nicht die Stärke des ETSC war. Zwölf Treffer stehen insgesamt nur zu Buche, zehn davon wurden auf eigenem Platz erzielt.

„Euskirchen ist eine typische Mannschaft der Liga, hat eine gute Mischung aus einigen älteren Spielern mit viel Erfahrung und jüngeren Leuten“, weiß Henßen. So ist Benny Hoose ein überragender „Zehner“, kann der lange Sascha Engel vorne auch den Ball festmachen. „Über außen kommen Leute, die hohes Tempo gehen können“, hat Henßen gesehen. Er weiß, dass sein Team ein hartes Stück Arbeit erwartet. Von jedem einzelnen seiner Spieler verlangt er zu versuchen, alles aus sich rauszuholen – und am Sonntag keinen Gedanken an das Spiel gegen Alemannia Aachen zu verschwenden. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Maurice Passage, der sich einen Mittelhandbruch zugezogen hat und operiert wurde. Heute soll er erstmals mit einer Schiene trainieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass es für Sonntag reicht, schätzt der Trainer als nicht sehr hoch ein. Dagegen ist Linksverteidiger Marius Müller wieder dabei. Fehlen wird noch Danny Richter, der das letzte Spiel seiner Sperre absitzt.

Wegberg-Beecks Kader: Zabel, Nöhles – Passage (?), Klee, Wilms, Müller, Pohlig, Ajani, Kumanini, Drevina, T. Lambertz, Sharaf, N. Post, Finlay, Czichi, Zayton, Berkigt, Dagistan, Godlevski, Kassi

„Wir müssen aus den Fehlern lernen.“

Trainer Friedel Henßen,

FC Wegberg-Beeck

Aufrufe: 028.10.2016, 10:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor