2024-04-24T13:20:38.835Z

Interview
Rene Schliebitz. Foto: Sell
Rene Schliebitz. Foto: Sell

,,In erster Linie müssen wir auf uns schauen"

Rene Schliebitz vom SV Bokhorst im Gespräch

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Mit nur einem Punkt und von vielen belächelt war Kreisligist SV Bokhorst in die Winterpause gegangen. Mittlerweile haben sich die Grün-Weißen gefangen und weitere acht Zähler gesammelt. Das Schlusslicht hat somit wieder Land in Form des rettenden 14. Platzes in Sicht.

Zu den langjährigen Kräften an der Schillsdorfer Bahn zählt René Schliebitz. Der 31-Jährige, ,,im richtigen Leben" Lagerleiter beim renommierten Neumünsteraner Autohaus Fröhling, kam 2008 vom SV Tungendorf II nach Bokhorst, wo er 2011 sogar den Verbandsliga-Aufstieg miterlebte. Nach dem 1:0 seines Teams gegen Aukrug sprachen wir mit ihm.

Mag man mittlerweile auch in Bokhorst wieder auf die Tabelle schauen?

Natürlich guckt man mal, was die Konkurrenz veranstaltet. Und sicher freuen wir uns auch, wenn die da unten verlieren, aber in erster Linie müssen wir auf uns schauen. Alles andere ist zweitrangig.

Mussten Sie sich in der Winterpause ob der schlechten Ausbeute auch mal einen blöden Spruch im Bekanntenkreis anhören?

Das hielt sich in Grenzen. ,,Ihr steigt ja wohl ab", das habe ich hier und dort mal gehört. Doch es läuft jetzt so, wie fast immer in Bokhorst: Wir sind in der Rückrunde deutlich stärker als in der Hinserie. Und ich rechne fest damit, dass noch einige Punkte dazukommen werden.

Was ist denn realistisch?

Der Klassenerhalt ist definitiv möglich, auch wenn wir aktuell noch ein wenig Schützenhilfe benötigen.

Was macht der SV Bokhorst besser als in der Hinrunde?

Wir haben ein junges Team, das sich erst mal finden musste. Ein Wendepunkt war für mich unsere Weihnachtsfeier, wo keiner fehlte. Das hat uns als Mannschaft gefestigt. Auch findet unser Trainer Martin Heilck immer den richtigen Ton, er hat ferner Disziplin gelehrt. Nicht zu vergessen ist die gute Wintervorbereitung.

Sie persönlich haben in Bokhorst Höhen und Tiefen erlebt ...

Den größten Bruch gab es 2013, als uns Trainer Carsten Hinrichsen und mit ihm sieben Stammkräfte verließen. Mittlerweile ist wieder Ruhe eingekehrt.

Am Donnerstag geht es für den SV Bokhorst zum SV Wasbek ...

Die Wasbeker haben einen Lauf, sind überraschend gut. Dort zahlt es sich aus, dass viele Spieler seit Jahren in einem Team kicken.

Schauen wir in der Tabelle nach oben: Wer wird Kreisligameister 2015?Wenn die Gadelander sich nicht noch einen ganz dicken Fauxpas erlauben, sind sie doch jetzt schon durch.

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Aufrufe: 021.4.2015, 12:00 Uhr
SHZ / sasAutor