2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Ehekirchens Torhüter Michael Daferner rettet in letzter Sekunde vor Dinkelscherbens Johannes Miller (in lila).  Foto: Luis Bauer
Ehekirchens Torhüter Michael Daferner rettet in letzter Sekunde vor Dinkelscherbens Johannes Miller (in lila). Foto: Luis Bauer

In drei Minuten war alles vorbei

Dinkelscherben bleibt der Sprung an die Tabellenspitze versagt +++ Neusäß rückt bis auf einen Punkt an den Relegationsplatz heran

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Jobsharing muss zwangsläufig Manuel Lippe betreiben. Der Angreifer des TSV Gersthofen stand gegen den FC Günzburg erstmals in der Startelf und war maßgeblich daran beteiligt, dass die Schwarz-Gelben mit dem 4:1-Sieg gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt auf Distanz halten konnten. Vor dem 2:0 holte der 18-Jährige, der noch in der A-Jugend spielen dürfte, den Elfmeter heraus, das vorentscheidende 3:1 durch den nur ein Jahr älteren Christoph Wagemann bereite er mit einem Dribbling vor. In der kommenden Woche wird jedoch wieder ein anderer Spieler seinen Platz einnehmen, denn Manuel Lippe muss sich einem schon länger geplanten Eingriff am Knie unterziehen lassen.

Das „Warm Up“ ist dem TSV Dinkelscherben mit einem 2:1-Sieg beim TSV Nördlingen II gelungen. Der Sprung an die Spitze der Bezirksliga Nord blieb den Lila-Weißen jedoch versagt. Im Spitzenspiel beim FC Ehekirchen verloren die Schützlinge von Trainer Michael Finkel mit 0:3. „Tolle Kulisse, Stimmung. Wir haben eine richtig gute erste Halbzeit gespielt, aber verpasst, ein Tor zu machen. Nach dem Wechsel hatten wir uns viel vorgenommen, aber gleich zwei unnötige Tore erzielt. Da haben wir es dem Gegner zu einfach gemacht“, lautete seine Analyse. „Wir sind zwar enttäuscht, aber die Niederlage ist kein Beinbruch. Wir lassen uns nicht verrückt machen“, sagt Finkel, der Halbzeit eins als die stärkste der Rückrunde einstuft: „Da haben wir an die Leistungen der Vorrunde angeknüpft. Da wollen wir wieder hin. Es gibt schon noch Ziele.“ Momentan heißt dieses Platz zwei.

Das Gleiche gilt auch für den TSV Neusäß. Mit sechs Punkten aus den ersten beiden Spielen ist die Truppe des neuen Trainers Gerhard Hildmann, die beim 2:0 gegen den FC Affing allerdings wenig überzeugen konnte, bis auf einen Punkt an den Relegationsplatz herangekommen. Da dürfte weiter für Spannung gesorgt sein. Nicht so hingegen im Abstiegskampf: Für den TSV Zusmarshausen wird nach der erneuten 0:2-Niederlage gegen den BC Adelzhausen der Bezirksliga-Zug abgefahren sein.

Aufrufe: 030.3.2016, 15:54 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor