In der Schlussphase geschlafen

Auf die Frage, was denn da in den Schlussminuten passiert sei, erwiderte Trainer Tobias Demmer: "Das hab ich mich auch gefragt. Das 1:3 war dann letztlich egal, aber beim 1:2 fingen wir uns einen völlig dämlichen Konter ein. Nach einem Ballverlust von Dittmar kam Jerxen mit zwei Spielern über außen, und die passen sich dann noch zu."

Zufrieden war Demmer aber auch nicht mit der Leistung seiner Spieler in den vorangegangenen 90 Minuten. Allein in der ersten Halbzeit hatte Jöllenbeck vier gute Möglichkeiten zum Führungstreffer. Einen Fehler nutzten dann die Gäste in der 40. Spielminute zum 0:1.

"Zum Glück haben wir dann ja relativ schnell den Ausgleich erzielt", beschrieb Trainer Demmer den Beginn der zweiten Halbzeit. Für das 1:1 hatte Jannik Detering in der 48. Minute gesorgt. "Solch ein Spiel kann und darf man einfach nicht verlieren. Ich habe hier in Jöllenbeck in dieser Saison noch keine schlechtere Viererkette als die von Jerxen-Orbke gesehen. Bei all den Chancen hätten wir das 5:1 oder 6:1 gewinnen müssen."

Nach dieser so unnötigen Niederlage urteilte der Jöllenbecker Trainer: "Die Mannschaften aus dem Keller liegen uns offensichtlich nicht."

TuS Jöllenbeck: Beversdorff, Günther, Schürmann, Gehring, Kocaman (46. Scholz), Cakar, Detering, Castillo Romacho, Helbig (67. Schäffer), Pernau (81. Dittmar), Welge

Tore: 0:1 (40.) Molter, 1:1 (48.) Detering, 1:2 (90.) Özmen, 1:3 (90.+2) Özmen.