2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Trotz Ausscheidens zufrieden: Ratheims Coach Sebastian Birwe.
Trotz Ausscheidens zufrieden: Ratheims Coach Sebastian Birwe.

"In A-Liga etablieren"

VfJ Ratheim gibt seine Premiere beim Hallencup

Es war eine Premiere, die man beim A-Ligisten VfJ Ratheim sehr genossen hat. Obwohl am Ende in der Gruppe zwei Niederlagen gegen den FC Wegberg-Beeck und den TuS Rheinland Dremmen in der Bilanz ausgewiesen wurden. „Wir haben uns auf dieses Turnier gefreut“, sagte Ratheims Trainer Sebastian Birwe. „Wir hatten ja nur höherklassige Gegner, mit denen wir uns gerne gemessen haben.“

Dass die Geschichte nach zwei Spielen für den Kreisligisten beendet war, störte den Trainer dabei nicht. Im Gegenteil: Der 31-Jährige war stolz darauf, was seine Mannschaft vor allem im ersten Spiel gegen den Regionalligisten FC Wegberg-Beeck aufs Parkett zauberte. Kurz vor der Halbzeit führte Ratheim gegen den haushohen Favoriten, der das Turnier zuletzt drei Mal in Folge gewonnen hatte, mit 3:0. Erst das 3:1 der „Kleeblätter“ kurz vor der Pausensirene brachte die Beecker zurück ins Spiel. „In der zweiten Halbzeit war Wegberg-Beeck dann technisch und konditionell zu stark. Aber unsere erste Halbzeit war super“, befand Birwe.

Die Teilnahme an diesem Hallenturnier unterstreicht die Entwicklung, die der VfJ Ratheim in den letzten Jahren durchlebt hat. In der vorletzten Saison gelang der Aufstieg in die Kreisliga A, in der letzten Spielzeit landete der VfJ in der Endabrechnung auf Platz sieben und auch aktuell ist das Team zufriedenstellend unterwegs. „Zunächst einmal wollen wir uns in der A-Liga etablieren“, formuliert Sebastian Birwe das kurzfristige Ziel, das er vorgegeben hat. Doch in den kommenden Jahren soll es aufwärts gehen. „Dann wollen wir nach oben schauen.“

Zumal sein Kader diese Perspektive durchaus bietet. „Das Gros der Spieler ist zwischen 18 und 22 Jahren alt“, erzählt Birwe. „Wir sind die jüngste Mannschaft in der A-Liga.“ Die allerdings noch Probleme hat, wenn sie nicht auf Kunstrasen spielen darf. „Auf Kunstrasen haben wir in dieser Saison noch nicht verloren. Ich wünsche mir, dass meine Mannschaft künftig auch auswärts auf Rasen und Asche das Spiel annimmt.“

Spielerisch, das weiß der Trainer, kann man mit fast jedem mithalten. „Außer Wegberg-Beeck II und Würm-Lindern“, nennt Sebastian Birwe die beiden Ausnahme-Teams der Liga.

Aufrufe: 030.12.2015, 20:00 Uhr
gk I AZ/ANAutor