Bereits nach sieben Minuten markierte SC-Stürmerfuchs Leif Langholz das Tor des Tages vom Elfmeterpunkt. Zuvor hatte Keeper Fabio Begher gefoult, bewahrte allerdings nach einer Viertelstunde gegen den Nachschuss von Andreas Schäfer seine Mannen im Spiel, nachdem Langholz zuvor an die Unterkante der Latte geschossen hatte. "Wir waren ab der 20. Minute das dominierende Team", sah Gajda den Tabellenprimus keineswegs als unschlagbar an.
Nur Tekin schnuppert am Tor
Problem nur aus Schwanheimer Sicht: Bis zum letzten Drittel ist das Offensivspiel meist gut anzuschauen, doch sobald es für das eigene Team mal zu vielversprechenden Torsituationen kommt, versanden die Aktionen meist. "Uns fehlt oftmals der letzte Wille, der letzte Biss, das Tor wirklich erzielen zu wollen", analysierte Gajda. Einzig Danyal Tekin hatte den Ausgleich auf dem Fuß. In der 20. Minute lief er frei auf den SC-Kasten zu, vertändelte das Leder jedoch. Zehn Minuten vor dem Ende setzte er einen Freistoß ans Gebälk. "Es bringt uns nichts, wenn wir nach jedem Spiel gelobt werden und gefragt werden, warum wir soweit unten drinstehen. Wenn man keine Tore schießt, kann man nicht gewinnen", war Gajda enttäuscht.
Schwanheim: Begher, Mbenoun, Mitsiou, Pfeifer, Fouad, Müller, Erroubijou (73. Karabas), Eyüp, Mimi, Bogdanovic (61. Zalla), Tekin (82. Bretthauer).
Tore: 0:1 Langholz (7./Foulelfmeter).– SR: Reimund (Zwingenberg).– Zu.: 100.