2024-05-14T11:23:26.213Z

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Im Verfolgerduell zählt nur ein Sieg

Der 1. FC Kleve tritt beim punktgleichen Tabellenzweiten 1. FC Mönchengladbach an. Viktoria Goch will sich von Abstiegsregion weiter absetzen (Anstoß: Mittwoch, 20 Uhr).

Um 20 Uhr wird am Mittwochabend auf der Ernst-Reuter-Anlage das Spitzenspiel zwischen den punktgleichen Verfolgern des Spitzenreiters Krefeld-Fischeln angepfiffen: der 1. FC Mönchengladbach tritt gegen den 1. FC Kleve an. "Auf dieses Spiel freuen wir uns sehr. Das haben wir uns durch die drei Siege in der Rückrunde verdient", sagt FC-Trainer Stephan Houben.
Bei diesem sportlichen Highlight kann sich der FC mit einem Spitzenteam messen, um festzustellen, ob er den ehrgeizigen Klevern und Fischelnern im direkten Vergleich tatsächlich schon Paroli bieten kann. Allerdings kann wohl nicht in Bestbesetzung gespielt werden. Aaram Abdelkarim und Said Daftari fehlten schon am Sonntag in Moers. Dazu ist der Einsatz von Kisolo Biskup und Dennis Heimanns fraglich. Dennoch müsste der FC in der Lage sein, Kleve alles abzuverlangen.

Die Rot-Blauen vom Bresserberg wissen ihrerseits natürlich nur zu genau, dass einzig und allein ein Sieg im Verfolgerduell zählt, will man Tabellenführer Krefeld-Fischeln noch einmal ernsthaft in Bedrängnis bringen. Immerhin büßte der Titelaspirant beim jüngsten Remis gegen Wa/Wa. zwei Zähler ein, sodass der Vorsprung gegenüber dem 1. FC Kleve nur noch vier Zähler beträgt. Das Offensiv-Feuerwerk beim 5:0-Heimerfolg gegen Odenkirchen war jedenfalls ein deutliches Signal, dass mit den Jungs von Trainer Thomas von Kuczkowski wieder zu rechnen ist. "Ich erwarte ein hochinteressantes Spiel mit offenem Visier auf Augenhöhe, zumal ein Unentschieden keinem Team hilft", sagt der Klever Trainer. Verstecken werden sich die Rot-Blauen keineswegs. "Wir wollen nicht abwartend agieren." Die personellen Voraussetzungen sind perfekt. "Kucze" hat heute Abend alle Mann an Bord.

Dank des knappen, aber hoch verdienten 1:0-Erfolges beim SV Mönchengladbach hat die Gocher Viktoria mit acht Zählern wieder ein stattliches Polster zu den Abstiegsplätzen aufgebaut. Mit einem Heimsieg gegen VSF Amern am heutigen Abend wollen die Tebeck-Schützlinge nun nachlegen und sich endgültig ins gesicherte Mittelfeld orientieren (Anstoß 20 Uhr). "Mit einem weiteren Sieg hätten wir mehr Ruhe und könnten wieder selbstsicherer in die nächsten Spiele gehen. Im Moment habe ich ein ganz gutes Gefühl. Die Mannschaft zieht sehr gut mit", erklärt "Mucki" Tebeck vor der Partie. Der souveräne Auftritt in Mönchengladbach mit solider Defensivarbeit und gefälligem Offensivspiel stimmt optimistisch. Allein die mangelhafte Chancenverwertung verhinderte klarere Verhältnisse auf der Ergebnistafel. "Trotzdem war das über 90 Minuten hochkonzentriert. Der Gegner hatte nichts Zwingendes. Schön, dass die Null mal wieder stand", hofft Tebeck auf eine ähnliche Leistung heute Abend. Mit VSF Amern kommt immerhin der Tabellenfünfte nach Goch, auch wenn die Elf von Rainer Bruse nach der Winterpause schwächelt.

Nach zwei dürftigen Remis kassierte Amern am Sonntag gar ein 2:4 gegen Schlusslicht Fichte Lintfort. "Tabellenplätze garantieren keine Siege", hatte der VSF-Trainer noch vor dem Spiel gewarnt. Im Hinspiel gab es gegen Goch in einem Duell auf Augenhöhe ein 0:0.

Aufrufe: 026.3.2014, 09:16 Uhr
Rheinische Post / Helmut Vehreschild, Frank GipmanAutor