Im Training klappt nicht alles

(Kreis Cloppenburg) hat Fußball-Regionalligist VfB Oldenburg die nächste Phase in der Vorbereitung auf den zweiten Saisonteil eingeläutet.

"Die Bedingungen waren wesentlich besser als bei uns", sagte Coach Dietmar Hirsch, der seine Spieler am Freitagvormittag zwar noch zu einer weiteren Laufeinheit bitten musste, doch danach den Ball ins Spiel bringen konnte. Und nicht nur den: Die Spieler absolvierten die Übungen mit einer Augenklappe.

"Wir versuchen, immer viel Abwechslung reinzubringen", erklärte Hirsch, der zu den Anhängern des "differentiellen Lernens" gehört. Dabei geht es darum, die Fähigkeiten der Spieler im Training nicht durch ständiges Wiederholen, sondern durch Veränderungen zu verbessern.

"Vor allem der Samstag hat sich wirklich gelohnt", sagte Hirsch, dessen Team am Vormittag zunächst eine Einheit auf dem Kunstrasenplatz hinter sich brachte, ehe am Nachmittag ein kurzfristig abgemachter Test gegen die U19 des JFV Nordwest anstand. "Wir haben es uns schwer gemacht", umschrieb Hirsch freundlich die Leistung des Teams, das gegen die Bundesliga-A-Junioren zumindest ein 0:0 zur Pause hielt. Nachdem Hirsch durchgewechselt hatte, schossen Daniel Franziskus, Ibrahim Temin, Joshua Adomako und Christopher Kramer doch einen standesgemäßen Erfolg heraus.

Der für Sonntagmittag geplante Test gegen Bremen-Ligist Brinkumer SV musste dagegen abgesagt werden. "Wir wollten kein Risiko eingehen", erklärte der VfB-Coach mit Blick auf den gefrorenen Platz und die harten Schneeberge direkt neben der Spielfläche. Nach einer Laufeinheit ging es mittags wieder in die Heimat.